In Wolfratshausen wurde am 31. März 2016 eine Marihuana-Plantage ausgehoben. Dabei konnten 20 Kilogramm frische Pflanzen und 5,5 Kilogramm getrocknetes Marihuana sowie eine größere Menge Bargeld sichergestellt werden. Die beiden Plantagenbetreiber aus München wurden festgenommen.
Hinweise aus der Bevölkerung führten am 31. März 2016 zum Auffinden einer Marihuana Indoorplantage in Wolfratshausen sowie der Festnahme von zwei Personen, die gerade mit der Ernte beschäftigt waren. Dabei entdeckten die Polizeibeamten aus Weilheim und Wolfratshausen neben rund 100 Marihuanapflanzen, die sich in unterschiedlichen Wachstumsstadien befanden, mehrere Kunststoffboxen mit bereits abgeerntetem Marihuana.
Die Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München (GER Südbayern) übernahm die weiteren Ermittlungen. Dabei wurde mit der Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes die Beweismittelsicherung durchgeführt und die restlichen Pflanzen abgeerntet. Insgesamt haben die Ermittler folgende Mengen Rauschgift sichergestellt:
– rund 20 Kilogramm frisches Marihuana (Pflanzen, geerntete Blütendolden, Blattmaterial und
– 5,5 Kilogramm getrocknetes, verkaufsfertiges Marihuana (Blütendolden und Blattmaterial)
Bei der Durchsuchung der Wohnungen in München der beiden 31 und 32 Jahre alten „Plantagenbetreiber“ wurden die Fahnder ebenfalls fündig. Neben rund 30 Gramm Marihuana kam es zur Sicherstellung von knapp 50 Gramm Kokain und 3.000 Euro Bargeld. Bei den sichergestellten Beweismitteln befinden sich zudem schriftliche Notizen, die Aufzeichnungen über die Hege und Pflege, aber auch Mengen und Erlöse früher eingefahrener Marihuana-Ernten vermuten lassen. Gegen die beiden Männer erging mittlerweile Haftbefehl.