Wiesnblaulicht Oktoberfest: Polizei findet „Allah ist groß“-Rufe gar nicht lustig

20. September 2016 , Wiesnblaulicht, Wiesnreport

Ein betrunkener Deutscher wollte am Montag auf dem Oktoberfest wohl besonders einfallsreich sein. Er baute sich vor einer Polizeistreife auf, schrie „Allah ist groß“ und simulierte mit dem Ausruf „Boom“ eine Bombenexplosion. Das fanden die Polizisten aber gar nicht lustig und wollten ihn belehren. Weil der 25-Jährige daraufhin immer aggressiver wurde, durfte er über seinen Blödsinn in der Gefängniszelle auf der Wiesnwache nachdenken.

Haftzelle Wiesnwache Oktoberfest München
Haftzelle in der Wiesnwache auf dem Oktoberfest in München

Ein 25-jähriger deutscher Wiesn-Besucher ging am Montagabend, 19. September 2016, gegen 19.30 Uhr, auf der Wiesn auf eine Einsatzgruppe der Polizei zu und verkündete lautstark „Allah ist groß“ und signalisierte mit einem weiteren Ausruf „Boom“ eine Bombenexplosion. Da der betrunkene Mann auf Zureden der Beamten äußerst aggressiv reagierte und sich für Belehrungen uneinsichtig gab, musste er für einige Stunden in Gewahrsam genommen werden. In der Haftzelle setzte bei ihm relativ bald die Einsicht ein und er beruhigte sich deutlich. Daraufhin konnte er wieder entlassen werden. Von seinen Ausrufen nahmen weitere Wiesn-Besucher nur wenige Notiz.