Weil zwei Brüder aus Österreich bei Reservierungswechsel ein Festzelt auf der Wiesn nicht verlassen wollten, ist es am Donnerstag zu einem Gerangel mit Zeltordnern gekommen. Dabei versuchte einer der Randalierer einen Hirschfänger zu ziehen und mit dem Trachtenmesser auf einen Ordner losgehen. Die Österreicher wurden verhaftet.
Am Donnerstag, 29. September 2016, gegen 17.45 Uhr, wollten zwei Brüder beim Reservierungswechsel ein Festzelt auf dem Oktoberfest in München nicht verlassen. Sie wurden durch die Ordner des Zeltes mehrfach aufgefordert, zu gehen. Die Brüder provozierten und beleidigten die Ordner. Deshalb wurden die beiden durch die Ordner aus dem Zelt geführt, woraufhin sich ein Gerangel entwickelte. Der 46-jähriger Wiesn-Besucher aus Österreich, welcher verbotswidrig einen Hirschfänger bei sich trug, versuchte, diesen zu ziehen. das konnte jedoch durch den Ordner verhindert werden. Daraufhin wurde der Ordner vom Bruder des 46-Jährigen ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss daran wurden beide Ordner von den Brüdern getreten. Die beiden Wiesn-Besucher konnten vor Ort vorläufig festgenommen werden.
Durch die neuen Sicherheitsbestimmungen auf dem Oktoberfest ist das Mitführen aller Messer verboten, also auch von Trachten- oder Jagdmesser, die eigentlich zum Bestandteil der Tracht gehören und seitlich an der Lederhose verstaut werden.