Ein Mitarbeiter in einem Bierzelt auf dem Oktoberfest in München hat beim Abräumen ein Smartphone am Boden entdeckt. Kurzerhand wollte er es unauffällig einstecken. Doch er rechnete nicht mit den Taschendiebfahndern der Polizei. Sie beobachteten sein Treiben und verhafteten ihn. Seinen Wiesnjob ist er auch los, denn er darf das Festgelände nicht mehr betreten.
Am Sonntag, 18. September 2016, gegen 21.30 Uhr, sah ein 25-jähriger Angestellter eines Festzeltes, der sich dort um die Maßkrüge kümmert, ein Smartphone unter einer Bierbank liegen. Das Mobiltelefon wurde von der Eigentümerin bereits gesucht. Der Angestellte ging sehr unauffällig auf die Knie und streckte sich nach dem Telefon. Anschließend steckte er es in seine Jackentasche. Neben ihm suchte die Besitzerin weiter ihr verlorenes Smartphone.
Was der 25-Jährige nicht bemerkte: Taschendiebfahnder aus Köln und München hatten ihn bereits im Auge. Er wurde weiter beobachtet, ob er das Mobiltelefon als Fundgegenstand abliefert. Dazu hatte er viele Gelegenheiten, die er jedoch nicht nutzte. Kurz darauf wurde er von den Taschendiebfahndern festgenommen und nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen den 25-Jährigen wurde beim Kreisverwaltungsreferat ein Betretungsverbot für das Oktoberfest beantragt.