Einen neues Phänomen konnte die Feuerwehr in München an Weihnachten feststellen. Während Brände im Zusammenhang mit dem Fest kaum mehr eine Rolle spielten, häuften sich die Einsätze für Wohnungsöffnungen. 54 Mal musste sie deshalb ausrücken, weil Familienmitglieder telefonisch nicht erreichbar waren und sich Angehörige Sorgen um sie machten.
Die Weihnachtszeit ist bekanntlich auch die „stade“ Zeit. Nicht so bei der Münchner Feuerwehr. Die Feuerwachen sind rund um die Uhr besetzt, denn auch in der ruhigen Zeit zwischen 24. und 26. Dezember wurden die Einsatzkräfte zu zirka 140 Feuerwehreinsätzen gerufen. Wobei sie sehr zufrieden waren, dass nur ein Bruchteil der Einsätze auf den falschen Umgang mit Weihnachtsdeko, Christbäumen oder Adventskränzen zurückzuführen waren.
Doch sie konnten auch einen neues Phänomen feststellen: Da die Pandemie persönliche Kontakte sehr eingeschränkt, machten sich viele Bürgerinnen und Bürger Sorgen um ihre Familienangehörigen, wenn diese telefonisch nicht mehr zu erreichen sind. So waren von den 140 Einsätzen rund 54 Wohnungsöffnungen. In den meisten Fällen endete der Einsatz jedoch positiv und der Aufenthalt, der nicht erreichbaren Personen, konnte glücklicherweise geklärt werden.