Beim Gastro-Neustart Ende Mai im Werksviertel in München wurde auch das neue Thai-Restaurant Khanittha. An einen Foodmarkt in Thailand erinnert das Ambiente des Lokals. An verschiedenen Kochstationen werden die Gäste mit frischen Thai-Gerichten versorgt.
Mit einer Parkour-Vorstellung haben die Artisten von „Free Arts of Movement“ Ende Mai den Restart der Gastronomie am Knödelplatz im Werksviertel eingeläutet (siehe Fotostrecke unten). Gleich daneben ein neuer Gastro-Betrieb – das Thai-Lokal Khanittha. Bisher war es schon als Imbiss im Werk 3 vertreten. Jetzt versorgt es an verschiedenen Kochstationen die Gäste mit frisch zubereiteten Thai-Gerichten.
„Wenn ich schon aufgrund von Corona nicht mehr in meine Heimat kann, dann hole ich mir meine Heimat eben nach München“, sagt Monthipha Saparp, die alle im Werksviertel nur als Monthi kennen. Seit es das neue Werksviertel gibt, gibt es auch Monthi und ihr Lokal Khanittha. Ihr Thai-Imbiss war eines der ersten Lokale, das im damals kernsanierten Werk 3 eröffnete. Das war 2016. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte, die von sehr viel Fleiß und noch mehr Herzblut geschrieben wurde.
Dank des ebenso authentischen wie vorzüglichen Essens und Monthis ansteckender positiver Energie bildet sich in der Mittagszeit vor ihrem Imbiss bekanntlich eine lange Schlange. Bildete! – Denn Monthi ist umgezogen, ein paar Meter weiter in größere Räume. Dort finden sich nun mehr Kochinseln, an denen wie zuvor sämtliche Gerichte frisch zubereitet werden – Suppen, Salate, Currys, Wok- oder Nudelgerichte.
Aus einer großen Schlange werden so ein paar kleine mit verkürzten Wartezeiten. Zusätzlich zu den altbekannten Klassikern wird es zudem eine große Auswahl an neuen Gerichten geben. Daher lohnt sich der Besuch sowohl für die Stammkundschaft, als auch für neugierige Feinschmecker, die überrascht sein werden, welche besonderen Geschmackserlebnisse Khannithas vielfältige Thai-Küche noch zu bieten hat.
Ein neues Restaurant zu eröffnen, obwohl immer noch Coronaregelungen herrschen? Mit einem detailliert ausgearbeitetem Hygienekonzept, einer „Einbahnstraße“ für die Bestellung sowie die Mitnahme der Gerichte und eine Begrenzung der Personen, die im Gastraum sein dürfen, ist der kulinarische Kurztrip durch das neue Lokal, das an einen Foodmarkt in Thailand erinnert, ein sicheres Vergnügen.
Größere Räumlichkeiten, das bedeutet auch mehr Platz für Dekoration. Monthi hätte die passenden Objekte dafür gerne persönlich aus ihrer Heimat in Thailand besorgt. Doch Corona machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Zum Glück konnte ihre Familie ein wenig aushelfen. Der Hingucker schlechthin ist das Tuk Tuk, eine Autorikscha aus Thailand. Von der Decke hängen geflochtene Korblampen und hölzerne Vogelkäfige. Der Rest des Lokals ist ein wilder Farbrausch, der sofort für bessere Laune sorgt. Es gibt bunte Wimpel, verzierte Kissen in einer Lounge und die Tische und Stühle sind in verschiedenen kräftigen Farben lackiert.
Re-Start Gastronomie im Werksviertel mit Vorführung von „Free Arts of Movement“ und Impressionen aus dem Thai-Lokal Khanittha