Am Freitag wird die Videoüberwachung der Polizei im Alten Botanischen Garten in der Maxvorstadt in Betrieb genommen. Sie soll vor allem helfen, den Drogenhandel dort einzudämmen.
Zum Freitag, 07.06.2024, wird die vom Polizeipräsidium München installierte Videotechnik am Alten Botanischen Garten ihren vollständigen Betrieb aufnehmen. Die Videoüberwachung ist Bestandteil eines polizeilichen Gesamtkonzeptes zur Gefahrenabwehr und zur Verhütung und Bekämpfung von Störungen und Straftaten an diesem Kriminalitäts-Hotspot.
Der Münchner Polizeipräsident Thomas Hampel erklärt zur Inbetriebnahme der Anlage: „In der sichersten Millionenstadt sollen sich Menschen gerne aufhalten und wohl fühlen. Für den Bereich des Alten Botanischen Gartens ist zumindest das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung aktuell empfindlich gestört. Die Stadt München und die Münchner Polizei arbeiten aktuell intensiv daran, dass sich das wieder ändert. Die hochmoderne Videoüberwachung ist eine von vielen Maßnahmen des Polizeipräsidiums. Durch sie sollen Straftäter aus der Anonymität gerissen und beweissicher überführt werden. Räume an denen man sich unwohl fühlt darf es in München nicht geben! Die Münchner Polizei wird entsprechenden negativen Entwicklungen weiter mit Präsenz und Konsequenz entgegentreten.“
Sichtachsen sind durch Rückschnitt vom Bewuchs geschaffen worden
Durch Präsenz, insbesondere durch uniformierte, aber auch durch zivile Einheiten der Schutz- und Kriminalpolizei sollen in dem Park in der Nähe des Hauptbahnhofes Straftaten wie der illegale Handel mit Betäubungsmitteln und die dadurch einhergehende Begleitkriminalität sowie Ordnungsstörungen verhindert und konsequent verfolgt werden.
Weiter steht die Münchner Polizei in engem Austausch mit verschiedenen Stellen der Landeshauptstadt München. In einer Task Force, unter Leitung des Kreisverwaltungsreferats, werden umfangreiche Maßnahmen abgestimmt und umgesetzt. Hierzu gehört neben der Verbesserung der Beleuchtungssituation beispielsweise auch die Schaffung von Sichtachsen durch teilweisen Rückschnitt des Bewuchses sowie die Bebauung im Alten Botanischen Garten.
„Die initiierten Maßnahmen dienen der Sicherheit und sollen Tatgelegenheiten reduzieren. Dies soll zudem zur Belebung des Alten Botanischen Gartens führen, denn: „Eine funktionierende Sozialkontrolle ist wirkungsvoller Schutz innerhalb der Stadtgesellschaft.“ so der Münchner Polizeipräsident.