Seit dem 1. Juli 2020 bietet der Freistaat Bayern kostenlose Corona-Tests für alle an. Die eingemottete Corona Testzentrum auf der Theresienwiese in München nimmt daher den Betrieb wieder auf. Sie wird auch um eine zusätzliche Spur für Fußgänger ergänzt. Zunächst ist der Betrieb mit zwei Teststrecken Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr vorgesehen. Voraussetzungen für einen kostenlosen Test sind, dass man Bewohner der Landeshauptstadt München ist und ein Termin online gebucht wird. Bereits kurz nach Freischaltung der Online-Buchungen waren die Kapazitäten bis 6. August bereits ausgebucht. 
Corona Drive-trough Teststation auf der Theresienwiese vor der Wiedereröffnung
(Update 29.7.2020) Ab heute können online Termine für einen Corona-Test in der Teststation auf der Theresienwiese vereinbart werden. Allerdings sind die Termine kurz nach der Freischaltung der Buchungsseite des Betreibers Aicher Ambulanz bis 6. August bereits schon wieder ausgebucht. Eine Buchung eines späteren Termins ist leider nicht möglich, wodurch der Nutzer auf gut Glück immer wieder mal auf die Seite vorbeischauen muss, um festzustellen, ob wieder freie Termine verfügbar sind.
Die Testungen finden, je nach Terminvergabe, ab 30. Juli 2020 von Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr, statt. Notwendig ist die Eingabe persönlicher Daten, der Mobiltelefonnummer und der persönlichen E-Mail-Adresse.
Tests können nur nach vorheriger Online-Terminvereinbarung unter www.corona-testung.de durchgeführt werden. Ein Test ist für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Landeshauptstadt München möglich. Sollten mehrere Personen, zum Beispiel eine Familie, gleichzeitig zum Test kommen wollen, muss für jede Person ein eigener Termin vereinbart werden. Die Terminbestätigung erfolgt per SMS an die Mobilnummer und per Mail an die E-Mail-Adresse.
Die Kosten werden vom Freistaat Bayern gemäß der bayerischen Teststrategie übernommen. Aus organisatorischen Gründen wird aber vor Ort die elektronische Gesundheitskarte benötigt.
(Erstmeldung 23.7.2020) Das Corona-Testzentrum auf der Theresienwiese in München wird ab dem 27. Juli 2020 wieder in Betrieb genommen. Diesem Vorschlag von Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs hat der Stadtrat am 26. Juli zugestimmt. Der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München teilen sich die Unterhaltskosten zu jeweils 50 Prozent, die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) vermittelt die Ärztinnen und Ärzte.
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir das Testzentrum auf der Theresienwiese mit finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern und in Zusammenarbeit mit der KVB wieder in Betrieb nehmen können. Wir verfügen jetzt wieder über ein Testzentrum, in dem sich jeder niederschwellig und ohne großen Aufwand testen lassen kann. Gerade im Hinblick auf die anstehenden Reihentestungen von Lehr- und Erziehungspersonal sowie angesichts der Sommerferien samt Reiserückkehrern zeigt sich deutlich, wie wichtig die Teststation ist“.
Die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml (CSU), ergänzt: „Der Schutz der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität. Deshalb können im Rahmen unseres Bayerischen Testkonzepts alle Menschen, die auf eine COVID-19-Erkrankung getestet werden wollen, kostenlos Gewissheit darüber erhalten, ob sie sich infiziert haben. Neben dem Testangebot bei den niedergelassenen Ärzten trägt das Testzentrum in München dazu bei, dass dieses Angebot gut wahrgenommen werden kann. Ein Test bietet sich zum Beispiel dann an, wenn jemand seine pflegebedürftigen Verwandten in einem Pflegeheim besuchen möchte und unsicher ist, ob er sich infiziert hat. Oder wenn jemand aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und nicht weiß, ob er sich vor Ort im Ausland infiziert hat.“ Der bayerische Ministerrat hatte bereits in seiner Sitzung am Dienstag den Weg für eine anteilige Finanzierung des Testzentrums frei gemacht.
„Wir begrüßen es, dass mittlerweile die Finanzierungsfragen rund um das Testzentrum auf der Theresienwiese von Freistaat und Stadt eindeutig geklärt werden konnten. Über 1.100 Ärztinnen und Ärzte haben bayernweit ihre Bereitschaft erklärt, an Reihentestungen im Auftrag des Öffentlichen Gesundheitsdienstes mitzuwirken. Bayerns Praxen haben sich auch in den Hochzeiten der Corona-Pandemie als äußerst leistungsfähig erwiesen und stehen auch weiterhin für die Behandlung ihrer Patienten in vollem Umfang zur Verfügung “, erläutert der Vorstand der KVB, Dr. Wolfgang Krombholz,
Die Gesundheitsreferentin der Stadt München, Stephanie Jacobs begrüßt die bayerische Teststrategie und die Unterstützung durch die KVB. Sie helfe bei der Entdeckung asymptomatischer Fälle und sei damit ein wirksames Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie. „Neben der bisherigen Konzeption mit einem Drive-through werden wir auch ein Walk-through unter Beachtung des Abstandsgebots und der Mundschutzpflicht für asymptomatische Personen einrichten, die zum Beispiel einen PCR-Nachweis für Reisezwecke benötigen, oder die über die Corona-Warn-App einen Hinweis erhalten haben.“, so Jacobs.
Zunächst ist der Betrieb mit zwei Teststrecken für drei Stunden pro Tag an fünf Tagen pro Woche vorgesehen. Ohne Termin geht aber gar nichts. Daher sollte man sich dazu bei der Corona-Hotline der Stadt München unter der Telefonnummer 089-233-96300 (Mo-Fr 8 bis 16 Uhr) informieren, wie das Prozedere für die Testung ist.
Personen, die akut an einer Atemwegserkrankung leiden mit Fieber, Husten oder Atembeschwerden, setzen sich bitte umgehend telefonisch mit ihrer Hausarztpraxis in Verbindung oder rufen den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 an.