Bei einem Sturz ist am Mittwoch in Ismaning im Landkreis München ein 79-jähriger Radler von einer Sense aufgespießt und getötet worden. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise geben können, wie es zu dem tragischen Unfall gekommen sein könnte.
Am Mittwoch, 9. September 2015, gegen 15.00 Uhr, wurde ein 79-jähriger Rentner aus dem nordöstlichen Münchner Landkreis in Ismaning in der Max-Joseph-Straße im Eingangsbereich eines Wohnhauses von einem 53-jährigen Passanten auf dem Boden liegend aufgefunden. Da der 79-Jährige keine Lebenszeichen mehr zeigte, führte der 53-Jährige bei ihm nun Wiederbelebungsversuche durch. Der verständigte Notarzt konnte letztendlich aber nur noch den Tod des 79-Jährigen feststellen.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand war der 79-Jährige mit seinem Fahrrad unterwegs gewesen. Es ist jedoch nicht klar, ob er damit fuhr oder dieses schob. Auf dem Fahrrad hatte der Rentner eine Sense dabei. Das Sensenblatt lag dabei auf dem Lenker, während sich der Griff der Sense auf dem Gepäckträger befand. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 79-Jährige vermutlich zu Sturz und fiel dabei unglücklich mit dem Oberkörper in die Spitze des Sensenblattes. Anschließend versuchte er noch, sich in ein anliegendes Wohnanwesen zu schleppen, um Hilfe für sich zu holen. Letztendlich brach er dort jedoch im Eingangsbereich zusammen und erlag seinen schweren Verletzungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden in irgendeiner Art und Weise gibt es nicht.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.