Tourismusbilanz 2018 München: 9,3 Prozent mehr Übernachtungen – 20 neue Hotels eröffnet

4. März 2019 , Touristen

Der Tourismus in letzten Jahr ist wieder kräftig gewachsen. Bei den Ankünften konnte ein Zuwachs um 6,5 Prozent auf 8,3 Millionen verzeichnet werden, bei den Übernachtungen ein Plus von 9,3 Prozent auf 17,1 Millionen. Besonders viele inländische Gäste haben München neu entdeckt: Mit einem Zuwachs von 10 Prozent bei den Übernachtungen auf 8,8, Millionen konnte ein neuer Rekord erzielt werden. Auch der die Bettenanzahl in den Hotels boomt. 2018 wurden in München 20 neue Häuser mit 6.000 zusätzlichen Betten eröffnet.  

Touristen vor Rathaus München
Touristen vor Rathaus München

Der Tourismus in München ist im Jahr 2018 weiter gewachsen. 8,3 Millionen Ankünfte (+6,5 Prozent) und 17,1 Millionen Übernachtungen (+9,3 Prozent) wurden 2018 in Münchens gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten registriert. Mit einem Plus von 10,0 Prozent bei den Übernachtungen (8,8 Millionen) zeigte der Inlandsmarkt im vergangenen Jahr eine besonders starke Aufwärtsdynamik. Aus dem Ausland konnten bei den Übernachtungen ein Gesamtwachstum von 8,7 Prozent auf 8,4 Millionen verzeichnet werden. Der Auslandsanteil bei den Gesamtübernachtungen lag bei knapp 50 Prozent. Damit ist München weiterhin die Stadt mit dem größten Anteil an ausländischen Touristen in Deutschland.

Die Investitionsbereitschaft in der Hotellerie ist in München weiterhin sehr hoch. Im vergangenen Jahr eröffneten im Stadtgebiet 20 neue Häuser mit fast 6.000 Betten. Insgesamt gab es Ende des Jahres 2018 in München 450 gewerbliche Betriebe mit knapp 80.000 Betten. Trotz der erheblichen Kapazitätszuwächse konnte die Zimmerauslastung von 76 Prozent auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

Die Leiterin von München Tourismus, Geraldine Knudson, bewertet die aktuellen Zahlen positiv: „München ist ein Magnet für Gäste aus aller Welt. Aber München hat nicht nur international große Strahlkraft.“ Der neue Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, ergänzt „Der Bereich Tourismus ist ein wichtiger Faktor am Wirtschaftsstandort München.“

Die Zahl der Übernachtungen aus Deutschland stieg 2018 auf 8,8 Millionen (+10,0 Prozent). Aus der Schweiz wurden 456.000 Übernachtungen (+0,8 Prozent), aus Österreich 439.000 Übernachtungen (+6,1 Prozent) verzeichnet. Aus den DACH-Märkten (Deutschland, Schweiz, Österreich) wurden insgesamt 9,7 Millionen Übernachtungen registriert. Mit einem Anteil von rund 56 Prozent an den Gesamtübernachtungen sind diese Quellmärkte von besonders großer Bedeutung für die Destination München.

Die europäischen Märkte generierten mit insgesamt 4,6 Millionen Übernachtungen ein Plus von 9,7 Prozent. Aus Großbritannien wurden 588.000 Übernachtungen (+7 Prozent), aus Italien 584.000  Übernachtungen (+8,9 Prozent) registriert, gefolgt von der Schweiz mit 456.000 Übernachtungen (+0,8 Prozent), Österreich mit 439.000 Übernachtungen (+6,1 Prozent), Russland mit 379.000 Übernachtungen (3,3 Prozent) und Spanien mit 348.000 Übernachtungen (+12,9 Prozent).

Aus den asiatischen Märkten wurden mit 1,9 Millionen Übernachtungen ein Zuwachs von 1,4 Prozent verzeichnet. Mit 560.000 Übernachtungen generierten die Gäste aus den Arabischen Golfstaaten die meisten Übernachtungen aus dem asiatischen Raum. Als einer der wenigen Märkte hatten die Arabischen Golfstaaten Rückgänge (-13,4 Prozent) zu verzeichnen, sind aber dennoch der viertgrößte Auslandsmarkt. Aus China hingegen wurde mit 432.000 Übernachtungen ein Plus von 19,9 Prozent verzeichnet. Die Gäste aus dem südostasiatischen Marktgenerierten 316.000 Übernachtungen (+2,7 Prozent). Aus Indien wurden 131.000 Übernachtungen (+6,6 Prozent) registriert. Die Gäste aus Indien zeichneten sich mit durchschnittlich 3,2 Tagen durch die längste Aufenthaltsdauer aus (durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 2,1 Tage).

Die Übernachtungen von Gästen aus dem US-Markt lagen mit 1,2 Millionen erstmals über einer Million (+16,7 Prozent). Aus dem gesamten nord- und südamerikanischen Markt wurden 1,7 Millionen Übernachtungen (+14,1 Prozent) verzeichnet.

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