Ein 78-jähriger Münchner ist am vergangenen Freitag mit seinem Mercedes auf drei Rädern über die Inntalautobahn Richtung Kufstein gerast. Eine Polizeistreife konnte ihn nur mit Mühe stoppen. Bei der Befragung gab der Fahrer an, dass er das gar nicht bemerkt habe.
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Am 29. Juli 2016 gegen 6.40 Uhr meldeten mehrere Anrufer über den Notruf der Polizei in Tirol, wonach ein Pkw ohne Vorderreifen auf der Inntal-Autobahn in Richtung Kufstein unterwegs sei. Der 78-jährige deutsche Fahrer fuhr ständig auf der Überholspur. Zeugen, die überholt wurden, sahen, dass der rechte Vorderreifen fehlte am Mercedes fehlte. Den Fahrer zu stoppen, gestaltete sich nach Mitteilung der Landespolizeidirektion Tirol „als äußerst schwierig“. Als es doch klappte, konnte die Polizeistreife feststellen, dass die Alufelge bereits zur Hälfte abgefahren war und das Fahrzeug rechts noch eine Bodenfreiheit von etwa einem Zentimeter hatte. Weder Lenkung noch Bremsen funktionierten in ausreichendem Maß.
Nachdem der Fahrer angehalten worden war, erkundigte er sich nach dem Grund und erklärte, dass er gar nicht bemerkt habe, dass ein Vorderreifen fehle. Daraufhin ordneten die Behörden eine Untersuchung des Autofahrers durch den Amtsarzt an. Der Führerschein wurde ihm abgenommen.