Ein Stomausfall in Neuhausen und Nymphenburg hat am Freitagvormittag für Aufregung gesorgt. Er war durch einen Kurzschluss in einem Umspannwerk im Münchner Westen entstanden. Knapp zwei Stunden waren 30.000 Haushalte und Firmen, Praxen und Läden ohne Strom. Um 10.48 Uhr war die Störung dann wieder behoben.
Am 12. Mai 20217 um 8.53 Uhr gingen in Neuhausen und Nymphenburg in München die Lichter aus. Aufzüge blieben stecken, alle Ampeln fielen aus. Grund dafür war ein Kurzschluss in einem Umspannwerk im Münchner Westen. Knapp vor 9 Uhr konnten die Stadtwerke München (SWM) melden, dass die Hälfte der betroffenen Kunden wieder am Netz sind. Um 10.48 Uhr war dann der Strom wieder für alle da.
Die Polizei warnte über Twitter: „Ausfall von Ampeln in Neuhausen! Vorsicht an Kreuzungen, Beschilderung beachten! Wir können leider nicht überall regeln.“ Und später mit dem Hashtag #HochdieHändeWochenende: „In Neuhausen und Nymphenburg ist der Strom wieder da. Läuft. Die Polizeiinspektion 42 in Neuhausen war auch betroffen. Die Feuerwehr musste Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug im Revier befreien.
Das war nicht der einzige Fall. Ein Feuerwehr-Sprecher erklärte am Vormittag: „Aufgrund des Stromausfalls sorgten steckengebliebene Aufzüge noch öfter für eine erhöhte Präsenz von Einsatzfahrzeugen mit Sondersignal auf den Münchner Straßen.“ Die Feuerwehr musste am Freitagvormittag auch noch andere Einsätze in Neuhausen abarbeiten. Eine Rauchentwicklung im Umspannwerk in der Landshuter Allee, welche der Leitstelle der Feuerwehr kurz vor 10 Uhr gemeldet wurde, stellte sich als ausgetretener Wasserdampf heraus. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr unterstützen die Kollegen der Stadtwerke München bei der Belüftung der betroffenen Räume, mussten aber sonst nicht weiter tätig werden.
Fast zeitgleich mit dem Stromausfall in Neuhausen wurde der Leitstelle um kurz vor 9 Uhr eine Rauchentwicklung in einem Bürohaus in der Landshuter Allee gemeldet. Diese alarmierte einen Löschzug zu dem betroffenen Gebäude. Nach ausgiebigen Erkundungsmaßnahmen konnten die Einsatzkräfte aber nach einer halben Stunde Entwarnung geben. Die etwa 50 Mitarbeiter konnten beruhigt wieder in ihre Arbeitsstätte zurückkehren. Nach Rücksprache der Feuerwehr, den Stadtwerken sowie der Polizei gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Stromausfall und der Rauchentwicklung in der Landshuter Allee.