Wegen der Trauerwoche nach dem Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München wurde die Jakobidult erst am Montag, 1. August 2016, geöffnet. Weil das starke erste Wochenende dadurch weggefallen ist, sind haben nur 60.000 Gäste die Traditionsveranstaltung am Mariahilfplatz in der Au besucht.
Nach sieben Tagen Betrieb hat die Jakobidult in der Au am Sonntag ihre Pforten geschlossen. Nach Schätzung der Stadt München besuchten diesmal nur rund 60.000 Gäste die Dult am Mariahilfplatz. Zum Vergleich: Zur Maidult waren in diesem Jahr 110.000 gekommen. Grund für den Besuchereinbruch war der verspätete Beginn der Jakobidult wegen der Trauerwoche nach dem OEZ-Amoklauf. Lediglich der Beginn der großen Schulferien machte sich positiv auf der Dult bemerkbar. Am Familientag ließen sich viele Kinder von Zuckerbäcker Alexander Siljanovic in das Geheimnis der Kokoswürfel-Uubereitung einweihen. Die Kinderkarusselle liefen auf Hochtouren. Der Spielzeugverkauf lief sehr gut. In den gut ausgelasteten Biergärten trafen sich alle Generationen zum geselligen Zusammensein. Sonnenhüte und Spätzlehobel waren der Renner im Warenverkauf. Auch Speiseeis war saisonal bedingt stark nachgefragt.
Letzter Auer Dult-Termin in diesem Jahr ist die Kirchweihdult vom 15. bis 23. Oktober 2016.