Razzia bei 21 Männern wegen Besitz und Handel von Kinderpornografie

Razzien in 16 Wohnungen in Stadt und Landkreis München führte die Münchner Polizei in den frühen Morgenstunden am vergangenen Mittwoch durch. 21 Männer werden verdächtigt, Kinderpornos besessen und verbreitet zu haben. 

Polizeipräsidium München
Polizeipräsidium München

50 Mobiltelefone, über 30 Computersysteme und mehr als 100 elektronische Speichermedien hat die Kriminalpolizei am 8. Februar 2023 in 16 Wohnungen in den Stadteilen Neuhausen, Schwabing, Ramersdorf, Thalkirchen, Trudering, Pasing, Bogenhausen, Ludwigsvorstadt und im Landkreis München bei Razzien bei 21 Besitzern oder Händlern von Kinderpornografie beschlagnahmt. Dabei waren am frühen Morgen 80 Einsatzkräfte der Polizei beteiligt. 21 Verdächtige im Alter von 16 bis 74 Jahren sind in den Fokus geraten, weil das Bundeskriminalamt oder das Bayerische Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ermittelt hatte, dass diese Männer Kinderpornos besitzen und diese tauschen. 

Neun Personen,  die wohl polizeilich bislang noch nicht einschlägig aufgefallen waren, wurden erkennungsdienstlich behandelt und DNA Proben entnommen. Die digitalforensische Auswertung nach entsprechenden Dateien dauert an. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 17 der Münchner Kriminalpolizei  (Sexualisierte Gewalt gegen Kinder / Kinderpornografie / Jugendpornografie). Es mache deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt, so ein Sprecher der Münchner Polizei.