Ein bekiffter Porschefahrer wollte am Dienstag direkt vor dem Polizeipräsidium in München einparken. Dabei rammte er ein ziviles Polizeifahrzeug. Beim Drogenurintest wollte er schummeln und gab synthetischen Urin ab. Er flog aber auf und die Blutentnahme ergab dann, dass er Kokain konsumiert hatte.
Am Dienstag, 13. Juni 2023, gegen 12:50 Uhr, fuhr ein 42-jähriger Landshuter mit seinem Porsche vor das Polizeipräsidium und wollte dort in eine leere Parklücke einparken. Dabei stieß er mit dem Auto gegen ein dort parkendes ziviles Einsatzfahrzeug der Münchner Polizei.
Bei der Unfallaufnahme wurden bei dem Pkw-Fahrer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Daraufhin sollte ein Urindrogentest durchgeführt werden. Bei der Durchführung bemerkten die Polizeibeamten, dass der Pkw-Fahrer einen Beutel mit synthetischem Urin mit sich führte und diesen bei der Abgabe nutzte.
Daraufhin wurde ein weiterer Test mit richtigem Urin durchgeführt, der den Verdacht einer Drogeneinnahme mit Kokain bestätigte. Anschließend musste er zu einer Blutentnahme.
Nach einer Anzeigenerstattung wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs wurde der 42-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Porsche wurde zur Polizeiverwahrstelle abgeschleppt. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa tausend Euro. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.