Gleich zweimal wurde am Dienstagabend eine Wiesn-Besucherin aus Korea Opfer eines sexuellen Missbrauches auf dem Oktoberfest in München.
Sie hatte sich am am 29. September 2015 auf dem Hügel hinter dem Hofbräu-Festzelt auf eine Bank gelegt und war wegen der starken Alkoholisierung eingeschlafen. Ein 38-jähriger Deutscher nutzte dies um gegen 23.45 Uhr aus, setzte sich neben sie und führte die Hand der schlafenden Frau in den Schritt seiner geöffneten Lederhose. Taschendiebfahnder der Münchner Polizei wurden auf die Situation aufmerksam. Die gesamte Tathandlung wurde durch die Videoüberwachung der Wiesn-Wache aufgezeichnet und gesichert. Der 38-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn ist eine Strafanzeige wegen sexuellem Missbrauch Widerstandsunfähiger erstattet worden. Die 35-Jährige wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei stellte sich dann zwei Tage später heraus, dass die 35-Jährige ebenfalls am Dienstag bereits zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr von einem 19-Jährigen missbraucht wurde. Auch er konnte ermittelt und festgenommen werden. Auch gegen den zweiten Täter läuft ein Strafverfahren wegen sexuellen Missbrauch von Widerstandsunfähigen.