Oktoberfest: Arbeiter (20) in Achterbahn tödlich verletzt

Bei einem schweren Arbeitsunfall beim Aufbau der Achterbahn Olympia-Looping auf dem Gelände vom Oktoberfest ist am 16.9.24 um 10.30 Uhr ein 20 Jahre alter Arbeiter tödlich verletzt worden.

Achterbahn Olympia-Looping Oktoberfest München
Achterbahn Olympia-Looping Oktoberfest München
 
(Update 17.9.2024) Die Münchner Polizei bestätigt, dass der 20-jährige Arbeiter beim Putzen eines Waggons der Achterbahn von einem Zug verunglückt ist. Er stand wohl zwischen zwei Gleisen, als ein unbemannter Zug auf Testfahrt in voller Geschwindigkeit heranrauschte und den Arbeiter erfasste. 
 

 
(Erstmeldung 16.9.24) Beim Aufbau der Achterbahn Olympia Looping auf dem Oktoberfest-Gelände der Theresienwiese wurde am 16.9.24 gegen 11 Uhr der 20-jährige Arbeiter von einem Zug bei voller Fahrt getroffen. Er blieb schwer verletzt unter den Schienen der Bahn liegen. Seine Kollegen wählten umgehend den Notruf.
 
Es wurden ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug alarmiert. Da sich der Inspektionsdienst gerade zu einer Einweisung im Behördenzentrum auf dem Oktoberfestgelände befand, alarmierte die Leitstelle zusätzlich auch den Führungsdienst für die Erstversorgung. Nach wenigen Minuten konnte die Besatzung des Inspektionsdienstes mit der Erstversorgung beginnen. Die Maßnahmen wurden von den eintreffenden Rettungskräften weitergeführt und intensiviert.
 
Noch während der Behandlung im Rettungswagen wurde der junge Mann reanimationspflichtig. Er wurde unter laufender Herzdruckmassage in den Schockraum einer Klinik gefahren. Dort erlag er seinen schweren Verletzungen. Für die restlichen Mitarbeiter des Fahrgeschäftes wurde ein Team für Krisensituationen an die Einsatzstelle alarmiert. Den genauen Unfallhergang ermittelt das Kommissariat 13 im Polizeipräsidium, das für Betriebsunfälle zuständig ist.