Prinz Steve I. und Prinzessin Ulrike I. sind das offizielle Faschingsprinzenpaar der Landeshauptstadt München. Die Narrhalla hat am 11.11. um 11.11 Uhr das neue Prinzenpaar für das Jubiläumsjahr 2023, in dem die Faschingsgesellschaft Narrhalla das 130-jährige Bestehen feiert.
Tanzsport ist ihre Leidenschaft und über das Tanzen haben sich Steve und Ulrike auch kennengelernt. So kam es, dass sie als Faschingsprinzenpaar der Narrhalla über das Parkett wirbeln werden. Hier die Vorstellung der Beiden:
Steve I., (Henze) ist am 1. Dezember 1977 in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt geboren worden, verlebte dort seine Kindheit und schloss nach der Hochschulreife 2001 sein Studium im Studiengang „Elektrotechnik“, Studienrichtung „Elektrische Energietechnik“ als Diplom-Ingenieur an der Hochschule Magdeburg-Stendal ab. Anschließend bearbeitete er ein Forschungsprojekt im Bereich Gebäudeautomatisierung.
Im Jahr 2002 folgte er dem Ruf der BMW AG nach München, wo er jetzt seit 20 Jahren tätig ist; seit 2007 als Versuchsingenieur im Bereich Entwicklung elektrifizierter Antriebe. Die vielfältigen Aufgaben, die sich ständig ändernden Technologien und auch die Dienstreisen in ferne Länder würden den Beruf abwechslungsreich und spannend machen, erzählt er.
Entspannung findet Steve Henze beim Tanzen und die Leidenschaft für den Tanzsport, egal ob Standard, Latein oder Salsa, hat ihn sehr schnell gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Seit 1.11.2011 trainiert er mit großer Freude im Tanzsportverein GSC – Gelb Schwarz Casino. Hier haben sich viele Freundschaften gebildet, denn die gemeinsamen Tanzevents sowie Trainingseinheiten verbinden über das Tanzen hinaus.
Die ersten Berührungspunkte zum Fasching entstanden ebenfalls über das Tanzen und über die Familie. Seine Nichte war Kinderprinzessin bei der Faschingsgesellschaft Epponia in Eppisburg und ihre Eltern ebenfalls. Ihre Mutter erstellte schon viele Choreographien, aktuell trainiert sie das Kinderprinzenpaar und die Kindergarde.
Tanzen und Fasching gehört für Steve einfach zusammen und deshalb freut er sich auf die vielen Begegnungen mit faschingsbegeisterten Menschen, durchtanzte Ballnächte, aber insbesondere auch auf die Besuche bei den Menschen, die nicht selbst am Fasching teilhaben können.
Die gebürtige Münchnerin (14.10.1964) ist Physiotherapeutin und staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin. Bevor sich Ulrike I. (Westenrieder), 1992 entschloss, mit einer guten Freundin eine eigene Praxis zu gründen, sammelte sie im Klinikum Großhadern wertvolle Erfahrungen, insbesondere im Umgang mit schwerkranken Menschen auf den Intensivstationen.
Seit 2007 leitet sie alleine das Zentrum für Physiotherapie (ZfP) im mednord in München und deckt mit ihren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein breites Spektrum unterschiedlicher Therapieformen ab.
Seit 20 Jahren wird zudem das HPCA ( heilpädagogische Centrum im Klinikum Augustinum München ) von ihr physiotherapeutisch unterstützt. Ebenso waren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom ZfP fast 10 Jahre im Paracelsus Park Hospital München tätig.
Mehrere Jahre engagierte sich Ulrike ehrenamtlich im Behindertensport und betreute die alpine Ski-Nationalmannschaft als Physiotherapeutin. Sie begleitete die Mannschaft nicht nur zu nationalen Wettkämpfen, sondern auch zur Weltmeisterschaft in Winterpark (Colorado) und zu den Olympischen Winterspielen in Albertville. Aber auch der ein oder andere namhafte deutsche und internationale Tennisprofi begab sich vertrauensvoll in Ulrikes Hände.
Neben Musik (Klavierspielen), Wassersport und Skifahren wurde das Tanzen zu ihrer Passion. Unterschiedliche Stilrichtungen weckten ihr Interesse. Nach zeitgenössischem Tanz und Jazzdance packte sie die Leidenschaft für Salsa. Vor allem das Choreo Tanzen hatte sie begeistert, das sie in der Tanzschule Salsamas begeistert erlernte. Intensives Training in Paar- und Lady–Choreos waren das Ergebnis für viele erfolgreiche Auftritte, auch bei Festivals, so zuletzt in Marrakesch.
Ein bisschen Tango Argentino beherrscht sie ebenso wie Standard und Latein, dem sie sich zur Zeit besonders mit ihrem Prinzen Steve widmet. Zur Entspannung kocht sie gerne und sehr aufwändig für Freunde.
Faschingsbälle und Karnevalsumzüge kennt Ulrike Westenrieder aus München, vom Bodensee und von Köln. Ihr Motto im Alltag und aus ihrem Beruf bringt Sie nun als Faschingsprinzessin in die Saison ein: Tanzen und Lachen ist die beste Medizin und Mut zur Bewegung soll motivieren, für eine Weile alle Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen.