Nach dem LKW-Attentat auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin ist auch in München die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten erhöht worden. Eine konkrete Gefährdungslage liegt nicht vor.
„Ich verurteile diesen barbarischen Anschlag aufs Schärfste. Dieser brutale Akt der Gewalt macht uns alle sehr betroffen. Unsere Gedanken sind in Berlin. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden der Opfer und den vielen Verletzten. Ich bin in ständigem Kontakt mit der Polizei und dem bayerischen Innenministerium. Die zuständigen Sicherheitsbehörden haben mir mitgeteilt, dass sie die Polizeipräsenz auf den Märkten erhöht haben. Trotzdem gibt es nach deren Einschätzung in München nach wie vor keine konkrete Gefährdungslage.“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter nach dem Anschlag in Berlin.
Die Münchner Polizei wird in den letzten Tagen vor Weihnachten mit mehr deutlich Beamten auf den Weihnachtsmärkten vertreten sein. Dabei konzentriert man sich nach Auskunft des Polizeipräsidiums München auf die Zufahrtswege zu den Märkten. Teilweise werden sie auch von Streifenwägen blockiert sein. Bauliche Anlagen, wie Poller, sind nicht geplant. Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins macht deutlich, dass man sich nicht nur verstärkt auf Weihnachtsmärkte konzentriere, sondern auch den Blick auch auf Veranstaltungen habe, wo viele Menschen zusammenkommen würden.