Am Wochenende tummelten sich wieder viele auf den Eisflächen auf dem Kleinhesseloher See im Englischen Garten und dem Schlosskanal. Weil das Eis noch nicht tragfähig ist, wurden die Flächen von der Polizei geräumt.
Bereits am letzten Wochenende musste der Nymphenburger Schlosskanal von der Polizei geräumt werden, weil das Eis nicht tragfähig war und zwei Personen bereits eingebrochen waren. Auch dieses Wochenende tummelten sich wieder viele auf den Eisflächen auf dem Schlosskanal in Nymphenburg und auf dem Kleinhesseloher See im Englischen Garten. Die Schilder, dass das Betreten nicht erlaubt ist, wurden ignoriert. Da das Eis noch nicht die Dicke von mindestens 10 Zentimeter erreicht hat und von den Experten als nicht tragfähig eingestuft wurde, musste die Polizei wieder einschreiten.
Am Samstag, 16. Januar 2021, gegen 12:30 Uhr, wurden dem Polizeinotruf 110 von Zeugen mehrere Personen auf der Eisfläche des Kleinhesseloher Sees im Englischen Garten mitgeteilt. Eine dort aufgestellte Beschilderung verbietet das Betreten der Eisfläche, die als nicht ausreichend tragfähig bewertet wird. Streifen der Münchner Polizei stellten bis zu 250 Personen auf dem Eis fest, die dort zu Fuß und auch mit Schlittschuhen unterwegs waren. Drei Kleingruppen mit bis zu acht Personen spielten dort auch Eishockey. Aufgrund der bestehenden Gefahr, dass Personen durch das Eis einbrechen könnten, wurden mehrere Lautsprecherdurchsagen von der Polizei durchgeführt. Der Aufforderung, die Eisfläche zu verlassen, wurde befolgt.
Es konnten auch einige der Eishockeyspieler identifiziert werden. Sie wurden kontrolliert und wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz (Mannschaftssport) angezeigt.
Am Samstag, 16.01.2021, gegen 10Uhr, wurden der Polizei auch mehrere Personen auf dem zugefrorenen Schlosskanal in Nymphenburg gemeldet. Von den Verantwortlichen des Kanals wurde der Polizei gemeldet, dass für eine Tragfähigkeit der Eisdecke eine Dicke von zehn Zentimetern nötig wäre. Diese ist momentan noch deutlich unterschritten. Bis zum Abend mussten mehrfach Lautsprecherdurchsagen von der Polizei getätigt werden, damit die insgesamt etwa 300 Personen die Eisfläche verließen.