Ein Lastwagen ist am Freitag in der Werinherstraße in München-Ramersdorf unter der Bahnbrücke stecken geblieben, weil er zu hoch war. Während die Feuerwehr mit der Bergung beschäftigt war, fuhr auf der Gegenfahrbahn ein anderer Laster in die Unterführung und blieb ebenfalls hängen.
Unter dem Schlagwort Kurioses kann der Feuerwehreinsatz am 22. Oktober 2021 kurz vor 10 Uhr in der Werinherstraße in München eingeordnet werden. Was war passiert? Ein LKW-Fahrer übersah wohl die unübersehbaren Schilder, dass er mit der Höhe seines Gefährts nicht durch die Bahnunterführung der S-Bahn kommen würde. Prompt blieb er mit dem Hinterteil des Auflegers stecken.
Das hinderte den Fahrer eines anderen Lasters auf der Fahrbahn gegenüber nicht, es auch zu versuchen, die Unterführung zu passieren. Vielleicht war er von dem Feuerwehreinsatz auf der anderen Fahrspur so abgelenkt, dass auch er die Schilder übersehen hat. Auch der Fahrer des Sattelzugs in östliche Richtung blieb daraufhin stecken.
Ein starker Knall machte die Einsatzkräfte darauf aufmerksam, dass noch etwas passiert war. Die Einsatzkräfte senkten das erste feststeckende Fahrzeug durch Ablassen der Luft aus den Reifen ab und dirigierten es durch die Brücke. Der zweite Pechvogel musste allerdings nicht auf fremde Hilfe warten, bis der erste LKW befreit war. Er konnte den Laster selbständig absenken und ohne größere Schäden aus der Unterführung rangieren.