Ein 30-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis München wollte wohl am Samstag seine Beifahrerin besonders beeindrucken. Er gab so stark Gas, dass das Vorderrad abhob und die Dame rückwärts vom Motorrad fiel. Sie wurde so stark verletzt, dass sie in eine Klinik eingeliefert werden musste. Die Polizei stellte dann fest, dass der Mann gar keine Fahrerlaubnis für das Motorrad hatte und es mit einer ausländischen Zulassung schon zwei Jahre ohne Ummeldung in Deutschland gefahren wurde.
Am Samstag, 12. März 2022, gegen 18:20 Uhr, fuhr ein 30-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem Yamaha Motorrad auf dem Mittleren Ring in Höhe der John-F.-Kennedy-Brücke . Hinter ihm saß als Beifahrerin eine 31-jährige Frau mit Wohnsitz in München.
Er beschleunigte so stark, dass das Vorderrad des Motorrads nach oben abhob. Dabei fiel die 31-Jährige nach hinten auf die Straße. Bei dem Sturz wurde sie verletzt. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst und die Polizei. Sie wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Motorradfahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Im Rahmen der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) stellte sich heraus, dass der 30-Jährige keine erforderliche Fahrerlaubnis für das Motorrad hatte. Dazu hatte das Motorrad eine ausländische Zulassung in Spanien. Nach den ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei wurde das Fahrzeug aber bereits seit über zwei Jahren in Deutschland genutzt. Eine notwendige Ummeldung wurde bislang nicht vorgenommen.
Der 30-Jährige wurde wegen eines Vergehens nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.