Ein 45-jähriger PKW-Fahrer hat am Dienstag in der Barerstraße in der Maxvorstadt in München eine Straßenbahn zu einer Schnellbremsung bis zum Stillstand gezwungen. Er hatte sich am Warnsignal der Tram gestört gefühlt. Beim leichten Aufprall wurde keiner der 200 Fahrgäste verletzt. Der Autofahrer wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angzeigt.
Am Dienstag, 7. März 2017, gegen 18.45 Uhr, hat ein 45- jähriger Pkw-Fahrer eine Trambahn überholt, welche die Barerstraße in Richtung stadtauswärts fuhr. Hierbei überfuhr er eine durchgezogene Linie und lenkte kurz vor der Straßenbahn wieder zurück auf die Fahrbahn. Um den Pkw-Fahrer auf die sich in unmittelbarer Nähe befindliche Straßenbahn hinzuweisen, betätigte der Straßenbahnfahrer ein Klingelsignal.
Der 45-Jährige bremste daraufhin leicht vor der Tram ab, was den Trambahnfahrer zu einem weiteren Gefahrensignal veranlasste. Ungefähr 20 Meter vor der Kreuzung zur Gabelsbergerstraße bremste der 45-Jährige seinen Pkw schlagartig und grundlos bis zum Stillstand ab. Der Straßenbahnfahrer erkannte dies und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Trotz dieser kollidierte die Straßenbahn noch leicht mit dem Pkw. Von den ca. 200 Fahrgästen wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 1.000 Euro. Der 45-Jährige wurde wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt.