Am Mittwoch wurde ein 27-jähriger Mann auf dem Gelände eines Autohändlers in der Bodenseestraße in München-Pasing mit schweren Halsverletzungen gefunden. Als Tatverdächtiger wurde ein 28-Jähriger festgenommen. Sowohl das Opfer als auch der mögliche Täter sind einschlägig polizeibekannt.
Am Mittwoch, 2. Mai 2018, gegen 16 Uhr, wurde ein 27- jähriger türkischer Staatsangehöriger mit schweren Halsverletzungen in die Notaufnahme eines Münchner Krankenhauses eingeliefert. Auf Grund der schwerwiegenden Verletzungen, die derzeit von der Polizei nicht näher präzisiert werden, verständigte das Krankenhaus umgehend die Polizei.
Ermittlungen haben dann ergeben, dass ein 48-jähriger Taxifahrer den Verletzten zuvor auf einem Parkplatz eines Autohandels in der Bodenseestraße aufgefunden und umgehend in das Krankenhaus gebracht hatte. Weitere Befragungen vor Ort ergaben, dass der 27-Jährige zuvor eine Auseinandersetzung mit einer weiteren Person gehabt haben soll, in Zuge derer er sich die schweren Verletzungen zugezogen
hat. Der genaue Tathergang und die Hintergründe der Tat sind jedoch noch unklar.
Weiterhin ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen und ein von ihm genutztes Fahrzeug. Auf Grund dessen und einer vorliegenden Personenbeschreibung konnte schließlich ein 28-jähriger Tatverdächtiger im Rahmen der Fahndung festgenommen werden.
Wegen der schwerwiegenden Verletzungen wurden die Ermittlungen durch die Mordkommission übernommen. Derzeit besteht der Anfangsverdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Das Opfer und der Tatverdächtigen kannten sich und sind polizeibekannt. Der mögliche Täter ist einer von den Autohändlern, auf deren Gelände der der 27-Jährige aufgefunden worden war.