Als Polizisten am 16. April 2016 in München-Pasing eine vermisste Jugendliche entdeckten und mitnehmen wollten, wehrte sich die 16-Jährige dagegen. Auch ihre Begleiter mischten sich in die Polizeiaktion ein und haben die Beamten angegriffen.
Am Samstag, 16. April 2016, gegen 23.15 Uhr, konnte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion 45 (Pasing) in der Landesberger Straße eine 16-jährige vermisste Jugendliche in Begleitung von zwei Männern antreffen. Die 16-Jährige gab zunächst gegenüber den Polizeibeamten falsche Personalien an und weigerte sich, mit den Beamten mitzugehen. Dabei trat sie einem der Polizeibeamten gegen das Schienbein.
Während der polizeilichen Maßnahmen kam ein weiterer Mann hinzu und mischte sich mit den anderen beiden Männern in die polizeilichen Maßnahmen ein. Im Anschluss wurde die Stimmung immer aggressiver. Aus diesem Grund wurden weitere Polizeistreifen zur Unterstützung hinzugerufen. Die eintreffenden Polizeibeamten wurden von den Männern (im Alter von 19, 20 und 22 Jahren) angepöbelt und beleidigt. Der 22-Jährige schlug einem Polizeibeamten mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin wurden ihm Handschellen angelegt. Seine beiden Mitstreiter kamen dem 22-Jährigen zu Hilfe und versuchten ihn zu befreien. Hierbei wurden der 19-Jährige Türke und 20-Jährige ebenfalls von den Polizeibeamten überwältigt und festgenommen. Der 19-Jährige spuckte die Polizeibeamten an und leistete heftigen Widerstand.
Die Männer wurden aufgrund ihrer anhaltenden Aggressivität in Gewahrsam genommen. Der 20-Jährige beruhigte sich wieder und wurde entlassen. Gegen alle Personen wurde Anzeige erstattet. Alle drei Männer sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Die 16-Jährige wurde zurück in eine Jugendschutzstelle gebracht.