Einige Tage hatte der Nutzer eines Schließfaches am Hauptbahnhof überzogen. Daher hat die Bahnaufsicht das Fach geleert und einen Turnbeutel mit insgesamt 5.150 Euro Bargeld. Die Bundespolizei wurde hinzugezogen. Sie konnten den Eigentümer des Geldes ausfindig machen und er hatte auch eine Erklärung, warum er den großen Bargeldbetrag im Schließfach verstaut hatte.
Am Mittwochnachmittag, 3. November 2021, kam es zu einem etwas kuriosen Einsatz der Münchner Bundespolizei. Die Schließfachaufsicht des Münchner Hauptbahnhofes meldete den Fund einer erheblichen Menge Bargeld in einem überfälligen Schließfach. Den hinzugezogenen Beamten gelang es, den Eigentümer ausfindig zu machen.
Gegen 14 Uhr meldete die Schließfachaufsicht des Münchner Hauptbahnhofes, dass in einem Schließfach in der nördlichen Schließfachanlage ein Turnbeutel gefunden wurde, in welchem sich eine größere Menge Bargeld befindet würde. Aufgefallen sei das Schließfach, weil es bereits mit 40 Euro überfällig war. Eine Streife der Bundespolizei nahm sich der Sache an, stellte den Turnbeutel, samt 5150 Euro Bargeld sicher und ließ es durch eine ortsansässige Bank auf Echtheit prüfen. Die Echtheit der Banknoten wurden bestätigt.
Ebenfalls im Schließfach befand sich eine Visitenkarte. Die Person auf welche die Visitenkarte ausgestellt war, konnte telefonisch erreicht werden. Der 30-jährige Mann bestätigte, dass es sich bei dem Geld um sein Eigentum handelte und gab an, dass er am vergangenen Freitag sein Wohnmobil verkauft habe und das Geld bei einer Bank einzahlen wollte. Jedoch hatte keine Bank mehr zu der Uhrzeit auf, weshalb er sich entschlossen hatte, das Geld in einer Schließfachanlage zu deponieren, da er in den Urlaub fahren wollte. Da er sich noch immer im Urlaub befand, vereinbarte der Münchner mit den Beamten, seinen Verkaufserlös nach seiner Rückkehr bei der Bundespolizei abzuholen.