Am Montag ist in der Thalkirchner Straße in München-Untersendling ein Mobilkran umgestürzt. Der Kranführer hatte es veräumt, auf einer Seite die Stützen vollständig auszufahren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Mehrere Bäume sowie drei Autos wurden dabei beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Am Montag, 20. April 2020, gegen 8 Uhr führte ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Münchner Dachdeckerfirma mit seinem auf einem LKW befestigten Kran Ladearbeiten in der Thalkirchner Straße in München-Untersendling durch. Hierbei wollte der 27-Jährige vom Dach eines 5-stöckigen Hauses abgebaute Kaminteile herunterheben und hatte aus diesem Grund den Kran auf eine Länge von ca. 50 Metern ausgefahren.
Beim Anheben der Last kippte der LKW auf die rechte Seite und der Kranausleger schlug in ein an der Fassade aufgebautes Gerüst mit einem Schrägaufzug ein. Ein Baum wurde schwer beschädigt, herabgerissene Äste mussten durch die Feuerwehr abgesägt und beseitigt werden. Außerdem wurden weitere Bäume und drei vor dem Anwesen geparkte Fahrzeuge leicht beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Personen wurden bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fingen auslaufende Betriebsstoffe auf, verhinderten deren weiteres Einlaufen in die Kanalisation und sicherten die Einsatzstelle ab.
Das Fachkommissariat 13 des Polizeipräsidiums München übernahm vor Ort die Ermittlungen zum Unfallhergang. Derzeitige Erkenntnisse legen nahe, dass wohl nicht vollständig ausgefahrene Stützen auf der rechten Seite zum Umkippen des Krans führten.