Das Sturmtief, das am Ostermontag über München hinweggezogen ist, hat der Münchner Feuerwehr viele Einsätze beschert. Unter anderem musste die Höhenrettungsgruppe einen Funkmasten in München-Freimann von abgerissenen Planen befreien.
Am Ostermontag, 5. April 20211, ist ein Sturmtief mit teils heftigen Windböen über München hinweg gezogen. Kurz nach Mittag gingen die ersten Anrufe bei der Leitstelle München ein: Abgebrochene Äste, ungesicherte Teile, die der Wind umherwehte und umgeworfene Bauzäune waren Gründe für die Alarmierung der Feuerwehr. Rund zwanzig Einsätze sammelten sich so bis zum Abend an.
Nennenswert ist ein Einsatz in der Floriansmühlstraße in München-Freimann. Hier werden, nach einer Brandstiftung an einem Funkmast im vergangenen Jahr, Bauarbeiten durchgeführt. Darum sind große Teile der Einrüstung mit einer Schutzplane versehen. Einige dieser Planen riss der Wind in einer Höhe von 20 bis 30 Metern ab.
Da die Planen mit einer Drehleiter nicht zu erreichen waren, forderte der Einsatzleiter die Hubrettungsbühne und die Höhenrettungsgruppe nach. In mehrstündiger Kleinarbeit entfernten die Einsatzkräfte die losgerissenen Bauteile. Personenschäden gab es keine, die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.