Beim Brand eines Christbaumes an Heiligabend in einer Wohnung in der Von-der-Thann-Straße in der Maxvorstadt in München hat sich eine 49 Jährige schwere Brandverletzungen und ihre 16 jährige Tochter eine Rauchvergiftung zugezogen.
Während die Beiden auf der Couch schliefen, hatte sich nach ersten Äußerung, vermutlich der Christbaum durch ein in der Nähe stehendes Adventsgesteck entzündet. Der in Sekundenschnelle abbrennende Baum steckte die Couch und weiteres Mobiliar in Brand. Die Mutter unternahm in ihrer Verzweiflung noch eigene Löschversuche. Da sie sich hierbei Verbrennungen und ihre Tochter eine Rauchvergiftung zuzog, mussten sie den Versuch abbrechen und die Wohnung verlassen. Bei deren Eintreffen konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den hellen Feuerschein hinter dem Fenster der im dritten Obergeschoss liegenden Wohnung erkennen. Mit dem Wohnungsschlüssel der Mieterin drang ein Atemschutztrupp in die Brandwohnung vor. Die Flammen waren innerhalb weniger Minuten mit einem C-Rohr abgelöscht.
Nach ersten Untersuchungen durch den Feuerwehr-Notarzt wurde die Mutter mit dem Rettungshubschrauber Christoph München in eine Klinik für Brandverletzte geflogen. Die rauchvergiftete Tochter kam mit einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik. Die restlichen Bewohner des sechstöckigen Wohngebäudes konnten sich alle selbst ins Freie retten. An der Wohnung entstand nach Einschätzung der Feuerwehr München ein mindestens 75.000 Euro hoher Sachschaden. Den genauen Hergang ermittelt derzeit das zuständige Kommissariat der Polizei.