Das hätte in einer Katastrophe enden können. Obwohl eine Lehrerin am 24. Juni 2016 Brandgeruch in ihrem Auto feststellte, fuhr sie es in die Tiefgarage im Truderinger Gymnasium in der Friedenspromenade. Kurz darauf ging das Auto in Flammen auf. Das Gymnasium mit 610 Schülern konnte noch rechtzeitig evakuiert werden. Allerdings mussten drei Schüler mit einer Rauchgasvergiftung und zwei Feuerwehrleute wegen einem Kreislaufkollaps in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
(Update 27.6.2016) Wie die Polizei ermittelte, hat die Lehrerin dann erst einmal den Hausmeister gesucht, nachdem sie Brandgeruch im Auto festgestellt hatte. Beide sind dann zurück in die Tiefgarage des Gymnasiums gegangen und haben festgestellt, dass es stark aus dem Motorraum rauchte und das Fahrzeug zu brennen begann. Bis die Feuerwehr da war, hatten die Flammen bereits drei weitere Autos erfasst und massiv beschädigt. Die Brandmeldeanlage hatte automatisch ausgelöst und die Lehrer räumten das Schulgebäude vorbildlich.
Acht Schüler/innen wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasinhalation behandelt. Diese hatten sie sich zugezogen, als kurzzeitig eine Rauchschwade über den Sammelplatz gezogen war. Drei Schülerinnen und Schüler kamen zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Fünf weitere wurden vor Ort untersucht. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrmänner einen Kreislaufkollaps. Auch sie kamen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Der Sachschaden wird von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Der Unterricht im Gymnasium Trudering muss am 27. und 28. Juni 2016 ausfallen.
(24.6.2016) Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist am 24. Juni 2016 gegen 12 Uhr bei einem Brand in der Tiefgarage im Einsatz gewesen. Die starke Rauchentwicklung aus der Tiefgarage des Gymnasiums in Truderin zeigte den anfahrenden Einsatzkräften bereits von weitem den Weg. Da die Schule bereits durch die ausgelöste Brandmeldeanlage vorbildlich von den Lehrkräften geräumt wurde, konnten sich die ersten Feuerwehrbeamten auf die Löscharbeiten in der Tiefgarage konzentrieren. Geschützt unter Atemschutz gingen mehrere Trupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Weitere nachrückende Kräfte kontrollierten nochmals das Schulgebäude. In der Tiefgarage wurden sieben Fahrzeuge durch das Feuer zum Teil komplett zerstört. Ebenfalls wurde durch die Hitzeentwicklung die Hausinstallation in der Tiefgarage stark beschädigt. Mit mehreren Hochleistungslüftern und den zwei Großlüftern wurde die Garage danach über mehrere Stunden entraucht.
Von den 610 anwesenden Schülern des Gymnasiums wurden anfänglich zehn Personen durch den Rettungsdienst betreut und versorgt. Drei Schüler mussten mit einer leichten Rauchgasvergiftung in Münchner Kliniken transportiert werden. Ein von der Schule eingerichteter Elternsammelplatz wurde von den Lehrkräften betreut. Dort wurden die Eltern und ihre Kinder zur Abholung zusammengeführt. Während der Löscharbeiten kollabierten zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aufgrund der enormen Belastung und wurden nach einer medizinischer Erstversorgung ebenfalls in eine Klinik gefahren. Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei. Die Höhe des entstandenen Schadens kann von der Feuerwehr noch nicht beziffert werden.