Am Mittwoch ist ein 9-jähriger Junge im Westbad in München in einen fünf Meter tiefen Schacht gestürzt. Dabei hat er sich schwer am Kopf verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in München eingeliefert. Er hatte eine Abdeckung des Schachtes geöffnet und versuchte, darüber zu springen. Dabei blieb er an dem Gitter hängen und fiel in die Tiefe.
Am Mittwoch, 5. Juli 2017 gegen 17.15 Uhr ist im Westbad in München-Pasing ein 9-jähriger Junge in einen Schacht gestürzt. Er war mit seinem Vater und weiteren Kindern im Schwimmbad in München. Dort hob er ein Gitter an, das einen Notausstiegsschacht abgedeckt hatte.
Anschließend versuchte er bei hochgeklapptem Gitter über die Schachtöffnung zu springen. Er blieb allerdings mit seinem Knie am Gitter hängen und stürzte daraufhin kopfüber in den Schacht. Zunächst verfing er sich dort an einer Sprosse der Leiter und stürzte dann weiter nach unten auf den Betonboden. Dort blieb er zunächst bewusstlos liegen. Die Tiefe des Schachts beträgt ca. 5 Meter.
Durch die integrierte Leitstelle wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 1“, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen sowie der Kindernotarzt an die Unfallstelle beordert. Da der Hubschrauber schon in der Luft und zufällig in der Nähe der Unglücksstelle war, konnte dieser zügig in einem abgesperrten Bereich im Schwimmbad landen. Der junge Patient erlitt ein Schädelhirntrauma sowie mehrere Schürf- und Platzwunden. Der Transport in den Schockraum einer Münchner Kinderklinik erfolgte durch den Rettungshubschrauber.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden von der Münchner Kriminalpolizei übernommen.