Plötzlich stand am Dienstag eine alte Dame in Flammen, nachdem sie sich auf dem Balkon des Münchenstift-Altenheimes in der Tauernstraße eine Zigarette angezündet hatte. Sie hatte vergessen, die Zufuhr für ihre Sauerstroffbrille abzustellen. Dadurch war ihre Kleidung so von Sauerstoff gesättigt, dass sich diese sofort entzündet hat. Die 84-Jährige kam mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik. Außer ihr erlitten noch sechs weitere Personen Verbrennungen oder Rauchgasvergiftungen.
Beim Rauchen einer Zigarette auf dem Balkon des Altenheimes kam es am 22. November 2016 gegen Mittag plötzlich zu einer Stichflamme. Die Dame, die im Rollstuhl saß, hatte vergessen, die Sauerstoffzufuhr für ihre Sauerstoffbrille abzustellen.. Dadurch entzündete die Kleidung blitzartig, weil sie stark mit Sauerstoff gesättigt war. Sie wurde vom Pflegepersonal mit mehreren nassen Handtüchern abgelöscht. Anschließend alarmierte das Pflegepersonal die Rettungskräfte. Die Besatzung eines Rettungswagens sowie ein Notarzt kümmerten sich um die 84-jährige Bewohnerin. Sie wurde nach der Erstversorgung mit schweren Verbrennungen in eine Münchner Spezialklinik transportiert. Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges der Hauptfeuerwache kontrollierte noch kleinere Brandstellen im Flur des Altenheimes.
Während der Arbeiten informierten mehrere Personen vom Pflegepersonal die Einsatzkräfte, dass sie ebenfalls Gesundheitsprobleme hätten. Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr kümmerten sich zusammen mit dem Rettungsdienst um die Erstversorgung der Patienten und alarmierten umgehend weitere Rettungsmittel nach. Insgesamt mussten noch sechs weitere Personen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen in Münchner Kliniken transportiert werden.
Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unglückshergang aufgenommen. Die Wohnbereiche des Altenheimes können weiterhin benutzt werden.