Der Fahrer eines Opels ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in München-Milbertshofen bei Rot über die Kreuzung gefahren. Dabei kollidierte das Auto mit einem VW. Beim Aufprall an einem Laternenmast ist dabei ein Insasse durch die Heckscheibe aus dem Auto geschleudert worden und verstorben.
In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntag, 7. August.2022, um 02:30 Uhr, fuhr ein 22-jähriger Autofahrer mit einem Opel bei Rotlicht über die Kreuzung Moosacher Straße/Riesenfeldstraße in München-Milbertshofen. Mit im Auto waren drei weitere Personen. Dabei ist er mit einem VW zusammengestoßen.
Einer der Insassen, ein 26-Jähriger, wurde hinten durch die Heckscheibe auf die Straße geschleudert und schwer verletzt, als der PKW an einen Laternenmast katapultiert wurde. Passanten hatten schon mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, bevor die Rettungskräfte eingetroffen war. Diese wurden dann von ihnen übernommen und intensiviert. Unter laufenden Reanimationsmaßnahmen transportierte der Notarzt den 26-jährigen Mann in den Schockraum einer Münchner Klinik. Dort konnte nach Ausschöpfung aller medizinischen Maßnahmen nur noch der Tod festgestellt werden.
Der 37-Jährige hinten rechts sitzende Mitfahrer wurde ebenfalls lebensgefährlich verletzt. Bei ihm stellten die Rettungskräfte einen Kreislaufstillstand fest. Vom Notarzt wurde eine sogenannte „Crashrettung“ angewiesen. Zügig öffneten die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät die Tür. Sofort wurde auch bei diesem Patienten mit Reanimationsmaßnahmen begonnen. Anschließend wurde der 37-Jährige in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Aufgrund der Schwere der Verletzung besteht weiterhin Lebensgefahr. Fahrer und Beifahrer des Opels wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Der 21-jährige Fahrer des VW blieb unverletzt.
An beiden Pkw entstand ein Totalschaden. Während der Unfallaufnahme war die Kreuzung Moosacher Straße und Riesenfeldstraße für etwa drei Stunden komplett gesperrt. Aufgrund der nächtlichen Zeit kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen.