In seiner Wohnung ist am 6. November 2017 in München-Ramersdorf ein 78-jähriger Rentner in seiner Wohnung überfallen, niedergeschlagen und beraubt worden. Der Täter konnte am 10. Januar 2018 bei einer Routinekontrolle der Zollfahndung in Töging festgenommen werden.
(Update 26.1.2018) Bei der Spurensicherung konnte nach dem Raubüberfall am 4. November 2017 ein Mobiltelefon sichergestellt werden, das der Täter offensichtlich verloren hatte. Dadurch konnte ein 39-jähriger Pole ermittelt werden, gegen den ein Haftbefehl erlassen wurde. Am Mittwoch, 10.01.2018 wurde der Gesuchte anlässlich einer Routinekontrolle der Zollfahndung in einem Fahrzeug auf der Autobahn BAB 94 bei Töging kontrolliert und festgenommen.
(6.11.2017) Am Samstag, 4. November 2017, klingelte es gegen 19.15 Uhr, an der Wohnungstür eines 78-jährigen Rentners in der Ottobrunner Straße in München-Ramersdorf. Nachdem er Besuch von einem Nachbarn erwartete, öffnete der Mann die Tür. Unmittelbar nachdem er wahrgenommen hatte, dass ein ihm unbekannter Mann vor der Wohnungstür stand, schlug dieser massiv auf den Rentner ein und drängte ihn zurück in die Wohnung. Obwohl sich der Rentner, so gut es ging, zur Wehr setzte, wurde er von dem Mann weiter mit Faustschlägen traktiert, wodurch er zu Boden ging. Dort fixierte ihn der Täter und forderte den 78-Jährigen auf, sich ruhig zu verhalten. Im weiteren Verlauf nahm der Rentner wahr, dass sich noch ein weiterer Mann in der Wohnung befand. Nachdem dieser offensichtlich einzelne Räume systematisch durchsucht hatte, ließ der aktive Täter von seinem Opfer ab und verließ die Wohnung wieder.
Der Rentner konnte zu einem Nachbarn flüchten und von dort aus die Polizei verständigen. Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Räubern verlief negativ. Der verletzte 78-Jährige wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus aufgenommen. Klare Angaben zur Tatbeute sind derzeit nicht möglich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 170-180 cm groß, osteuropäisches Erscheinungsbild, helle Haut, runder Kopf, sehr kurz rasierte mittelbraune Haare; bekleidet mit blauer Jacke (evtl. Jeansjacke) und blaue Jeans.
Der zweite Täter kann nicht beschrieben werden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.