Am Freitagmorgen stellten Mitarbeiter der U-Bahnwache Brandgeruch im U-Bahntunnel der U6 in Holzapfelkreuth fest. Es war zu einem Schwelbrand einer Dämmplatz durch Funkenflug gekommen. Die Feuerwehr musste 240 Meter Schlauch verlegen, um den Brand abzulöschen. Der U-Bahnbetrieb konnte um 8.40 Uhr wieder aufgenommen werden.
Am Freitag 28. Oktober 2016 um 7 Uhr haben zwei Mitarbeiter der U-Bahnwache Brandgeruch sowie eine leichte Rauchentwicklung an der U-Bahnhaltestelle Holzapfelkreuth in der Guardinistraße in Hadern wahrgenommen. Die Mitarbeiter stellten fest, dass es aus einer Dehnfuge zwischen den Betonblöcken des Rettungssteges stark rauchte. Sie informierten sofort die U-Bahnleitstelle, welche sogleich das betroffene Gleis zwischen den Haltestellen Westpark und Holzapfelkreuth sperrte. Zeitgleich setzte diese einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
Bei Eintreffen der alarmierten Kräfte der Feuerwehr München war bereits der Notausstieg Ecke Erwalderstrasse- und Kochstrasse durch die beiden Mitarbeiter geöffnet worden. Dadurch war den Einsatzkräften ein schneller Zugang zu der betroffenen Tunnelröhre möglich. Da sich jedoch die Schadensstelle weiter im Tunnelinneren befand, war ein längerer Anmarsch und eine nicht unbeachtliche Menge an Schlauchmaterial erforderlich. Insgesamt wurden 240 Meter Schlauchmaterial verwendet. Der vermutlich durch Funkenflug verursachte Schwelbrand einer Dämmplatte, konnte mit Hilfe eines Hohlstrahlrohres schnell abgelöscht werden. Um den betroffenen Tunnel rauchfrei zu bekommen, wurden zwei Leerzüge der U-Bahn angefordert. Diese fuhren dann in Begleitung durch jeweils einen Atemschutztrupp der Feuerwehr durch die Röhre. Aufgrund des dadurch entstanden Luftzuges, konnte um etwa zwanzig Minuten vor neun Uhr, der Tunnel rauchfrei gemeldet und somit der U-Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden.