Nach einem Start an einer Ampel mit durchdrehenden Reifen hat ein junger Autoraser am Ostersonntag in der Leopoldstraße in München-Schwabing die Kontrolle über seinen BMW M2 und ist gegen eine Litfaßsäule geprallt. Die Polizei hat ihn wegen einem illegalen Autorennen angezeigt.
Es war zum Glück kein Fußgänger oder Radfahrer, den der testosterongesteuerte 22-jährige Autoraser am Ostersonntag in der Leopoldstraße in München-Schwabing ermordet hat. Es war nur eine Liftaßsäule, die er umgenietet hat, als er nach einem Ampelstart mit durchdrehenden Rädern die Kontrolle über seinen BMW PS-Boliden verloren hatte.
Passanten gaben gegenüber der Verkehrspolizei an, dass der 22-Jährige mit seinem BMW zunächst an einer Ampel stand. Als diese auf Grün schaltete, beschleunigte er das Fahrzeug mit durchdrehenden Hinterrädern. Wenige Meter danach verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Litfaßsäule, welche schließlich beschädigt wurde und auf sein Fahrzeug fiel. Der 22-Jährige konnte seinen erst wenige Monate alten M2 unverletzt verlassen. Am BMW entstand ein Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Die zerstörte Litfaßsäule wurde am Grünstreifen zum Abtransport abgelegt werden.
Der 22-Jährige wurde wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens angezeigt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.
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