München: Räuberische Erpressung mit Messer wegen 10 Euro

Im Flüchtlingsheim in der ehemaligen Bayernkaserne hat am Sonntagabend ein 37-jähriger Mann einen Zimmernachbarn gedroht, ihn zu erstechen, wenn er ihm keine 10 Euro aushändigt. Ein anderer Mitbewohner konnte dem Erpressten helfen und verständigte den Sicherheitsdienst.

Polizeiauto München
Polizeiauto München

Am Sonntag, 12. Februar 2017, gegen 18.35 Uhr, hat ein 37-jähriger Algerier in der Flüchtlingsunterkunft in der Heidemannstraße in Müncen Freimann das Zimmer eines 33-Jährigen aus Syrien betreten. Der 37-Jährige forderte von dem 33-Jährigen 10 Euro. Nachdem der Mann die Forderung verneinte, wurde er von dem Algerier gebeten mit in sein Zimmer zu kommen. Dort versperrte der 37-Jährige die Zimmertür und forderte erneut 10 Euro. Er drohte dem 33-Jährigen bei Zahlungsverweigerung ihn zu erstechen. Hierbei deutete er auf ein Klappmesser, welches ungeöffnet auf dem Tisch in dem Zimmer lag.

Ein unbeteiligter Mitbewohner griff daraufhin helfend ein, wodurch es dem 33-Jährigen gelungen ist, das Zimmer zu verlassen und über den zuständigen Sicherheitsdienst die Polizei zu verständigen.  Die Einsatzkräfte konnten kurz darauf den Beschuldigten in der Unterkunft festnehmen. Der Festgenommene wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird im Laufe Dienstags dem Ermittlungsrichter vorgeführt.