Einen tierischen Einsatz hatten am Dienstagabend die Feuerwehr und die Tierrettung in München-Trudering. Während der Treppenlift bewegt wurde, wurde der Pudel Blacky unter dem Sesselteil mit den Hinterpfoten so eingeklemmt, dass er schwer verletzt wurde und der Treppenlift nicht mehr bewegt werden konnte. Die Berufsfeuerwehr musste den Lift demontieren, um den Hund zu befreien. Der Notarzt der Tierrettung konnte die starken Schmerzen, unter der Blacky gelitten hat, mit Schmerzmittel eindämmen. Nach einer Erstversorgung wurde der Hund in die Tierklinik in Haar eingeliefert.
Am 11. April 2017 gegen 21.20 ist die Tierrettung mit einem sehr spektakulären Fall konfrontiert worden. Ein Hund, der Pudel Blacky, habe sich in Trudering unter dem Sesselteil eines Treppenlifts eingeklemmt. Das Tier leide unter fürchterlichen Schmerzen, es schreie und könne nicht befreit werden. Die Feuerwehr, so hieß es, sei bereits unterwegs. Als der diensthabende Tierarzt Patrick Wagmeister mit seiner Assistentin Lydia Engel am Einsatzort eintrifft, sind die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München bereits vor Ort. Sie haben den 15 Jahre alten Pudel bereits mit Sauerstoff versorgt und sind gerade dabei, das Sesselteil des Treppenaufzuges abzuschrauben. Der Hund selbst ist zu diesem Zeitpunkt noch immer eingeklemmt, er weint. Ganz offensichtlich leidet er an qualvollen Schmerzen. Der Treppenaufzug lässt sich aber nicht mehr bewegen.
Der Veterinär der Tierrettung verabreicht sofort ein starkes Schmerz- und ein Beruhigungsmittel. Nach einigen Mühen lässt sich der Sessel lösen, und der Arzt kann Blacky befreien. Er legt dem Pudel einen Venenkatheter, über den er den Kreislauf des Tieres stabilisieren und dessen Schock therapieren kann. Als Folge dieses Unglücks kann der Hund seine Hinterpfoten kaum mehr bewegen. Der Tierarzt und seine Assistentin haben den Hund dann unter ständiger Sauerstoffgabe und Überwachung direkt in die Tierklinik Haar gebracht.
Die Vizepräsidentin der Aktion Tier-Tierrettung München e.V., Dr. Evelyne Menges, erklärte dazu: „Menschen verunglücken am häufigsten zuhause. Das ist bekannt. Wenig bedacht wird aber, dass sich auch Tiere im Haushalt schwere Verletzungen zuziehen können. Die Besitzer haben völlig richtig reagiert und sofort Tierrettung und Feuerwehr alarmiert, die ihren geliebten Vierbeiner aus seiner misslichen und schmerzhaften Lage befreien konnten. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr für die wunderbare und konstruktive Zusammenarbeit. Dadurch konnte das arme Tier gerettet werden.“