München: Psychisch kranker Österreicher bedroht Gast in Mc Donalds mit Messer und Pistole

10. November 2016 , Mc Donalds, Softair-Waffe

Plötzlich zieht ein Mann im Mc Donalds in der Schwanthaler Straße in München eine Pistole und ein Messer. Ein 56-jähriger Österreicher hat damit am Mittwoch um 11.13 Uhr einen Bulgaren bedroht. Die Polizei kann den Täter überwältigen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine Softair-Waffe gehandelt hat, was aber von den eingesetzten Beamten nicht sofort erkannt werden konnte. Auslöser der Tat dürfte eine psychische Erkrankung des Mannes sein. 

Polizei Blaulicht
Polizei Blaulicht

Am Mittwoch, 9. November 2016, gegen 12 Uhr, wurde der Einsatzzentrale der Polizei per Notruf mitgeteilt, dass eine männliche Person in einem Schnellrestaurant in der Schwanthaler Straße in der Ludwigsvorstadt in München , Gäste mit einer Waffe bedroht. Bei dem Täter handelt es sich um einen 56-jährigen Österreicher. Dieser konnte durch die verständigten Polizeibeamten überwältigt und festgenommen werden. Dass es sich um eine Soft-Air-Waffe handelt, wurde den eingesetzten Polizeibeamten erst nach Festnahme und der Überprüfung der Waffe bekannt. Er hatte im Streit einen 54-jährigen Bulgaren mit dieser Soft-Air-Waffe und einem Messer bedroht. Ursache für die Bedrohung dürfte eine psychische Erkrankung des 56-jährigen Österreichers sein. Er ging fälschlicherweise von einer nicht nachzuvollziehenden Bedrohung durch andere Gäste aus.

Kurz darauf stürmt ein anderer Mann aus dem Lokal und fährt mit quietschenden Reifen davon. Die Polizei bittet den unbekannten Fahrer einer Limousine mit dem Kennzeichen WI-AG…. (Ziffern unbekannt), die mit überhöhter Geschwindigkeit nach dem Streit vom Schnellrestaurant losgefahren sein soll, sich zu melden. Inwiefern ein Zusammenhang mit der Bedrohung besteht, wird Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen sein.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können (insbesondere zwei junge Frauen, die im Schnellrestaurant vom Täter angeschrien wurden), werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.