Ein 57-jähriger Polizeibeamter hat am 23. November 2021 seinem Dienststellenleiter einen gefälschten Impfnachweis vorgelegt. Er ist nun vom Dienst suspendiert worden.
Im Laufe des Dienstags, 23. November 2021, legte ein 57-jähriger Polizeibeamter einer Münchner Polizeiinspektion der Dienststellenleitung einen auf seinen Namen ausgestellten Impfpass vor. Hierauf waren zwei Corona-Schutzimpfungen bei einem Münchner Impfzentrum vermerkt. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Vermerke zu den Impfungen gefälscht waren.
Gegen den 57-Jährigen wurden daraufhin umgehend Ermittlungen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse eingeleitet. Ermittelnde Behörde ist dabei das Bayerische Landeskriminalamt. Am Dienstag, 21. Dezember 2021 wurden nun Durchsuchungsbeschlüsse bei dem Beamten vollstreckt. Der 57-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert.
„Bei der Münchner Polizei fehlt für ein solches Verhalten jedes Verständnis und kann keinesfalls toleriert werden. Das konsequente Vorgehen der Ermittlungsbehörden zeigt den Umgang mit solchen Sachverhalten klar auf.“, erklärt dazu Polizeisprecher Werner Kraus.