München: Mountainbiker ignoriert Rotlicht und Trambahn – verletzt

Ein 41-jähriger Mountainbiker hat am vergangenen Freitag in der Dachauer Straße in München nicht nur eine rote Ampel, sondern auch eine Trambahn ignoriert. Schmerzhaft musste er lernen, dass die Straßenbahn stärker war als er. Er prallte frontal gegen die Straßenbahn, verletzte sich dabei an der Schulter und musste in eine Klinik eingeliefert werden. 

Trambahn München Front

Am Freitag, 29. Oktober 2021, gegen 15.15 Uhr fuhr ein 41-Jähriger mit Wohnsitz in München mit seinem Mountainbike auf dem Radweg der Dachauer Straße stadtauswärts.  Zur selben Zeit fuhr eine Straßenbahn aus der Haltestelle Hochschule heraus und bog nach links in die Dachauer Straße ein, um anschließend weiter stadteinwärts zu fahren.

Für den 41-jährigen Radfahrer zeigte die Ampel Rotlicht. Dennoch setzte er seine Fahrt auf dem Radweg fort, übersah auch noch die anfahrende Straßenbahn und kollidierte frontal mit deren linker Fahrzeugseite. Der Mann stürzte von seinem Fahrrad und verletzte sich im Bereich der Schulter. Er wurde anschließend mit einen Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

 Es entstand kein Sachschaden an der Trambahn. Der Verkehrsunfall wurde durch die Münchner Verkehrspolizei aufgenommen. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde die Straßenbahnhaltestelle für an- und abfahrende Straßenbahnen für circa 45 Minuten gesperrt. Infolgedessen kam es zu Verzögerungen im regulären Fahrbetrieb. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Verkehrspolizei München geführt.