Am Mittwoch hat ein 27-jähriger Motorradfahrer auf dem John-F.-Kennedy Brücke am Isarring über den Gehweg stark beschleunigt, um an einem Stau vorbeizukommen. Beim Einfädeln in den Verkehr stürzte er bei seinem Bremsmanöver und wurde von seinem Motorrad abgeworfen. Er blieb schwer verletzt liegen.
Am Mittwoch, 05. Juli 2017, gegen 14.45 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Münchner mit seinem Motorrad Suzuki auf der John-F.-Kennedy-Brücke stadtauswärts. Dort wechselte er von der Fahrbahn nach rechts auf den dortigen Gehweg und beschleunigte erheblich. Er fuhr auf den Gehweg über die Brücke und wechselte wieder nach links auf die Fahrbahn. Dort herrschte zu diesem Zeitpunkt dichter zähfließender Verkehr.
Als er eine Verkehrslücke erspähte, fuhr er auf die Fahrbahn ein, musste jedoch anschließend sofort stark abbremsen. Dabei schleuderte er zurück auf den Gehweg und stürzte beim Überfahren der Bordsteinkante. Durch den Sturz rutschte das Kraftrad noch ein Stück auf dem Gehweg und kam schließlich zum Liegen. Der 27-Jährige trug zwar einen Sturzhelm, hatte ansonsten allerdings keine weitere Schutzkleidung an. Er wurde schwer verletzt und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
An der Suzuki entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 4.500 Euro geschätzt wird. Während der Unfallaufnahme musste die John-F.-Kennedy-Brücke einspurig für die Dauer von 2,5 Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.