Ein Feuer ist am Mittwochabend in einer Garage ausgebrochen, wo ein Mann sein Motorrad repariert hatte. Der 44-Jährige wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Sachschaden beträgt 100.000 Euro.
Am Mittwoch, 23. Oktober 2019, gegen 23:15 Uhr, arbeitete ein 44-jähriger Münchner an einem Motorrad in einer Garage in der Gaiglstraße in der Maxvorstadt in München. Dabei kam es plötzlich zu einem Brand. Nach den ersten Ermittlungen entstanden bei den Arbeiten Funken, die ein Feuer auslösten. Zeugen, die den Brand mitbekamen, alarmierten die Feuerwehr und die Polizei.
Bereits bei der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte Rauch und Flammen aus einer der insgesamt drei Garagen schlagen. Umgehend gingen mehrere Trupps unter Atemschutz und mit C-Rohren ausgestattet zur Brandbekämpfung vor. Zur Unterstützung forderte der Einsatzleiter einen weiteren Löschzug nach. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden ein Pkw und die angrenzenden Garagen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Um alle Glutnester in dem Garagenabteil ablöschen zu können, wurde die Dachhaut mithilfe einer Rettungssäge geöffnet. Da die Garage dabei komplett ausgeräumt werden musste, dauerte der Einsatz rund drei Stunden.
Der Mieter der betroffenen Garage zog sich bei seinen eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Er wurde in eine Münchner Klinik transportiert. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf 100.000 Euro geschätzt. Das nebenstehende Wohngebäude war nicht betroffen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.