Eigentlich wollten die Rettungskräfte nur helfen, als ein 25-Jähriger Am Montag in der Isarvorstadt in München gestürzt war. Dieser wehrte sich jedoch mit Händen und Füßen dagegen. Er musste gefesselt und mit Beruhigungsmitteln ruhig gestellt werden, damit er die notwendige Behandlung bekommen konnte.
Am Montag, 11. Juli 2016, gegen 0.40 Uhr, unterstützte eine Polizeistreife der Polizeiinspektion 14 (Westend) Rettungskräfte, die einen 25-jährigen Mann nach einem Sturz behandeln wollten. Der Mann wehrte sich vehement gegen die Behandlung. Als die Polizeistreife in der Jahnstraße eintraf, richtete sich der Mann auf und lief von den bereits eingetroffenen Rettungskräften davon. Trotz mehrfachen Anhalteaufforderungen ließ sich der Mann nicht von seinem Weggehen abbringen.
Damit der Mann einer dringend ärztlich notwendigen Behandlung zugeführt werden konnte, musste er zu Boden gebracht werden. Im Anschluss wurde er zum Rettungswagen begleitet. Auf der Fahrt im Rettungswagen zum Krankenhaus wehrte sich der 25-Jährige weiterhin stark. In der Notaufnahme eines Klinikums wurde ihm zunächst ein Beruhigungsmittel verabreicht, um eine ärztliche Behandlung zu ermöglichen. Trotz des Beruhigungsmittels wehrte er sich heftig und spuckte um sich. So versuchten die unterstützenden Polizisten den Mann an der Trage zu fixieren und ein Polizeibeamter schlug dabei dem 25-Jährigen ins Gesicht. Erst nach einer weiteren Verabreichung eines Beruhigungsmittels, war eine ärztliche Behandlung möglich. Aufgrund einer akuten Selbst- und Fremdgefährdung musste der 25-Jährige nach seiner ärztlichen Behandlung in eine psychiatrische Klinik gebracht werden.