Am Sonntag beobachtete der Wachleiter der Wasserwacht am Riemer See einen Schwimmer, der Schwierigkeiten hatte, sich über Wasser zu halten. Als die Wasserwacht zu der Stelle im See kam, war der Mann bereits untergegangen. Acht Taucher unterstützt von zwei Helikoptern machten sich auf die Suche. Der Vermisste konnte aber nicht gefunden werden.
(Update 13.8.2020) Am Dienstag, 11.08.2020, von 6 Uhr bis 8:30 Uhr, wurde durch technische Einsatzkräfte der Riemer See mittels einem Sonargerät nochmals abgesucht. Dabei konnten 13 Stellen im See festgestellt werden, die am Mittwoch, 12.8.2020 von 6 Uhr bis 14 Uhr, durch Polizeitaucher überprüft wurden. Es handelte sich dabei ausschließlich um Objekte, wie Röhren, Betonquader oder eine Tauchglocke.
Bei den mehrtätigen Suchmaßnahmen wurde bisher keine vermisste oder untergegangene Person gefunden. Es war eine Vielzahl an Einsatzkräften, wie Polizeitaucher, Einsatzboote und der Polizeihubschreiber eingesetzt. Die Ermittlungen hierzu werden beim Kommissariat 14 (Vermissungen) geführt.
(Erstmeldung 11.8.2020) Am 9. August 2020 um 17:30 Uhr sah der Wachleiter der Wasserwacht München-Riem im Riemer See einen Schwimmer, der offensichtlich Schwierigkeiten hatte, sich über Wasser zu halten. Der Mann geriet mehrfach mit dem Kopf unter Wasser, weswegen die Wasserwacht München-Riem sofort einen Notruf absetzte. Die diensthabende Wachmannschaft reagierte sofort, um dem Schwimmer zu helfen.
Wasserretter und ein Taucher fuhren mit dem Rettungsboot zur Unglücksstelle, setzten eine Markierungsboje für die nachrückenden Einsatzkräfte und suchten sofort den Bereich unter Wasser ab. Die Feuerwehr München, DLRG, Rettungsdienst und Polizei unterstützten schon Minuten später die Einsatzkräfte der Wasserwacht mit weiteren Einsatzkräften. Acht Taucher suchten im Wasser, zwei Helikopter aus der Luft in der Hoffnung den Mann zu finden und von der Wasserwacht wurde auch ein Sonar eingesetzt. Weiter erfolgten Lautsprecherdurchsagen, um Hinweise zur vermissten Person zu erlangen.
Trotz der schnellen Reaktion der Helfer und der umfangreichen Suche, musste der Einsatz leider, nach fast zwei Stunden, ohne Erfolg abgebrochen werden. Der vermutlich untergegangene Mann konnte nicht gefunden werden. Die Suche wurde am Montag fortgesetzt.
Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes appelliert immer wieder an die Baderegeln, von denen eine besagt: „Schwimme lange Strecken nie allein.“ Sollte ein Schwimmer in Not geraten, kann ein Freund, der ihn begleitet schnell Hilfe leisten, bevor es zu solch einem Unglück kommt.
Zeugenaufruf der Polizei:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.