Die Klobrille vom Kinderklo als Spielzeug – davon war der kleine Moritz begeistern. Bis er am 13. Dezember 2016 darin feststeckte. Die Befreiungsversuche der alarmierten Feuerwehrmänner fand der Dreijährige dann nicht besonders lustig und wehrte sich heftig dagegen. Doch es nutzte nichts – der ungewöhnliche Halsschmuck musste runter.
Als die 31-jährige Mutter mit der großen fünfjährigen Schwester am 13. Dezember 2016 in der Wohnung in der Walpurgisstraße in München-Bogenhausen gerade in der Küche war, schnappte sich der Filius eine Kinderklobrille aus einem Zimmer. Der Kinderaufsatz war schon seit langem nicht mehr im Gebrauch und diente als Spielzeug. Nun wollte der dreijährige Moritz testen ob sein Kopf wirklich durchpasste.. und siehe da, er ging durch! Freudestrahlend lief er zu seiner Mutter und zeigte ihr den neuen Halsschmuck.
Die Begeisterung auf der Elternseite hielt sich allerdings in Grenzen. Nach anfänglichen Versuchen, den ungewöhnlichen Schmuck mit Hilfe von Öl zu entfernen, misslang. Nach mehreren Versuchen rief die Mutter die Leitstelle der Feuerwehr München an, die auch sofort Unterstützung schickte Anfänglich war Moritz noch begeistert von der Vorstellung, dass echte Feuerwehrmänner zu ihm kommen würden. Dieses änderte sich jedoch schlagartig, als diese wirklich vor Ort waren. Trotz aller Tricks, den jungen Entdecker mit Luftballons und einer Besichtigung der Feuerwehr abzulenken, war er gegen die „Rettungsmaßnahmen“. Schließlich und endlich nützte es nichts, und die Klobrille wurde mit einer Metallschere entfernt. Als diese weg war, entspannte sich der kleine Mann auch wieder und verabschiedete die Feuerwehrmänner mit einem fröhlichem Gesicht.
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