Ein Bewohner eines Hauses am Marienplatz hat am Freitagabend drei Einbrecher im Keller entdeckt, die Kellerabteile aufgebrochen haben. Sie bedrohten ihn und konnten erst einmal flüchten. Im Rahmen der Sofortfahndung der Polizei konnten sie in Tatortnähe festgenommen werden.
Am Freitag, 28. Januar 2022, gegen 22 Uhr, hat ein Bewohner eines Hauses am Marienplatz in München drei ihm unbekannte Personen im Keller bemerkt und festgestellt, dass dort zwei Kellerabteile aufgebrochen waren. Einer des Trios, ein 28-jähriger lettischer Staatsbürger, bedrohte den Bewohner mit einem Taschenmesser und die drei Personen flüchteten aus dem Haus.
Der Bewohner alarmierte sofort den Polizeinotruf 110, woraufhin mehr als zehn Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt wurden. Im Rahmen der Fahndung konnten die drei tatverdächtigen Personen kurz danach in der Filserbräugasse festgenommen werden, wo sie Richtung Frauenkirche geflüchtet waren. Bei den Tätern handelt es sich neben dem 28-Jährigen um einen 35-jähriger Letten und einen 38-jähriger Polen, alle ohne Wohnsitze in Deutschland.
Sie wurden wegen der Bedrohung und des Diebstahls mit Waffen angezeigt. Ob aus den Kellerabteilen Gegenstände entwendet wurden, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Spurensicherung der Münchner Kriminalpolizei hat danach Spurensicherungsarbeiten am Tatort durchgeführt. Bei den Einbrüchen entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die drei Tatverdächtigen wurden in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht und wurden einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ jeweils einen Haftbefehl. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 53 (Einbruchskriminalität).