Die Vorwürfe gegen einen 52-jährigen Münchner, der durch Hass-Posts im Internet aufgefallen ist, waren so gravierend, dass die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht eine Durchsuchung seiner Wohnung beantragte. Bei der Durchsuchung wurden illegale Schusswaffen und Munition gefunden.
Seit geraumer Zeit ermittelt das Kommissariat 44, dass für den Rechtsextremismus zuständig ist, gegen einen 52-jährigen Münchner wegen Volksverhetzung. Er hatte Hass-Postes auf einer Social-Media-Plattform veröffentlicht. Die Staatsanwaltschaft München I, Sonderdezernat für Hatespeech, erwirkte einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht. Dieser wurde am Dienstag, 16. Februar 2021, im Laufe des Tages vollzogen.
Die Beamten fanden dabei mehrere Schusswaffen sowie Munition und Pfeffersprays. Diese wurden sichergestellt. Zudem beschlagnahmten sie seine Telefone und Computer als Beweismittel. Gegen den 52-Jährigen wird nun neben Volksverhetzung auch wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt.