Bereits Ende März wurde an der Bushaltestelle auf der Donnersberger Brücke in München eine Frau von einem Handtaschenräuber überfallen. Er wollte ihr die Handtasche entreißen, wobei die Frau zu Boden stürzte. Er flüchtete ohne Beute. Die Polizei fahndet nun mit einem Fahndungsfoto nach dem Handtaschenräuber.
Am Sonntag, 29. März 2020, gegen 22:40 Uhr, wartete eine 28-jährige Münchnerin auf der Donnersbergerbrücke in München-Neuhausen auf einen einfahrenden Bus. Als dieser ankam und die 28-Jährige einsteigen wollte, riss nach derzeitigem Ermittlungsstand ein ihr unbekannter Mann von hinten an den Tragriemen ihrer Handtasche. Durch die Stärke des Ziehens stürzte sie zu Boden und die Riemen rissen ab.
Der 28-Jährigen gelang es jedoch, die Handtasche festzuhalten, sodass der Täter ohne Beute in eine unbekannte Richtung floh. Die Münchnerin blieb beim Sturz unverletzt und erstattete erst am Folgetag Anzeige auf einer Polizeiinspektion.
Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden die Videoaufzeichnungen im Linienbus gesichert und ausgewertet. Durch den Ermittlungsrichter beim Amtsgericht München wurde nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung mit den erlangten Bildern erlassen. Die Ermittlungen durch das Kommissariat 21 dauern an.
Beschreibung des Täters:
Männlich, 1,75 bis 1,80 Meter groß, sportlich schlanke Figur, Alter 20 bis 30 Jahre, helle Haut, braune kurz geschorene Haare, blaue Augen, ein rundes Gesicht, trug eine schwarze Jacke mit Kapuze.
Zeugenaufruf der Polizei:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.