Ein Hacker hat bei einem Video-Kundeninformationssystems im Schaufenster eines Apotheke am Sendlinger Torplatz in München zugeschlagen. Statt Werbung für Kopfweh-Tabletten waren am Mittwoch zweieinhalb Stunden lang auf drei Monitoren Pornos zu sehen. Die Polizei konnte schließlich die Inhaberin der Apotheke erreichen und dem nächtlichen Porno-Publicviewing ein Ende bereiten.
Zivilbeamte der Polizeiinspektion 11(Altstadt) wunderten sich am Mittwoch, 28. September 2016, gegen 23 Uhr über eine Menschentraube vor einer Apotheke am Sendlinger Torplatz in München. Bei näherem Hinsehen stellten Sie fest, dass sich die Schaulustigen für einen Porno interessierten, der in einem Schaufenster lief.
Nach 2 1/2 Stunden konnte die Inhaberin endlich erreicht werden. Laut Medienberichten war es einem Hacker gelungen, sich Zugriff auf die Steuerungsanlage der Point-of-Sale Anwendung zu verschaffen. Diese haben dann kurzerhand das Video auf den Monitoren ausgetauscht.